Das ist der Grund

Im Ernst: Nachtfahrverbot für Rasenmähroboter

08.05.2025

Weil sie für nachtaktive Tiere lebensgefährlich seien, schlägt Tierschutz Austria unter anderem ein Nachtfahrverbot für Mähroboter vor. 

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Es klingt wie ein Witz bzw. Fake-News, doch es ist den Tierschützern, die ein Nachtfahrverbot für Mähroboter fordern, bitterernst: Mähroboter wären zwar praktisch, bequem und effizient. Doch sie hätten eine "dunkle, oft tödliche Kehrseite", die man nicht länger ignorieren könne: Die automatisierten Helfer in heimischen Gärten zerschneiden nämlich so ziemlich alles, was ihnen in den Weg kommt. Vor wenigen Tagen sogar den Fuß eines drei Monate alten Babys in Piesendorf (Salzburg), das durch den Garten krabbelte. Es wurde von einem Mähroboter erfasst und schwer verletzt.

Hier die Argumente, warum ein Nachtfahrverbot sinnvoll wäre:

  • Mähroboter stellen ein Risiko für Wildtiere wie Igel, Frösche und Insekten dar – besonders in der Nacht. 
  • Auch Kinder können durch unbeaufsichtigte Geräte verletzt werden. 
  • Ein naturnaher Garten ohne Dauermähen schützt die Artenvielfalt. 
  • Wer Mähroboter nutzt, sollte auf Tageszeiten, Aufsicht und Rückzugsorte für Tiere achten. 

Tierschutz Austria schlägt deshalb vor:

  • Ein Nachtfahrverbot von 20:00 bis 6:00 Uhr für alle Mähroboter.
  • Einführung technischer Mindeststandards, etwa automatische Tiererkennungssysteme sowie Crash-Tests
  • Öffentliche Aufklärung, um Gartenbesitzer für die Risiken zu sensibilisieren.
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