Täter drohte: "Habe Bombe"

Bankräuber flüchtet mit Linien-Bus

17.02.2015

Der auffallend große Räuber nahm sogar eine Kundin (40) in den Schwitzkasten.

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St. Veiter Ring Nr. 43, die Filiale der Bank für Kärnten und Steiermark (BKS) in Klagenfurt: Ein fast zwei Meter großer Räuber stürmt in das Gebäude. Die Polizei: „Es befanden sich drei Angestellte sowie eine Kundin mit ihrem Sohn in der Filiale.“ Einer der Angestellten (57) führte mit der Kundin (40) gerade ein Beratungsgespräch, deren Sohn saß neben dem Haupteingang auf einem Stuhl im Foyer, wartete dort auf seine Mutter. Die beiden anderen Bankangestellten hielten sich in diesem Moment in angrenzenden Büros auf.

Räuber nahm Kundin (40) in den Schwitzkasten
Der Räuber lief nach vorne zum Kassenschalter, nahm die Kundin mit der linken Hand vor den Augen ihres Sohnes in den Schwitzkasten. Gottlieb Türk, Chef des Landeskriminalamts Kärnten: „In der rechten Hand hielt er einen unbekannten schwarzen Gegenstand.“ Vermutlich war es sein Handy. Doch während er die Kundin festhielt, schrie der Unbekannte: „Überfall. Bombe. Habe Bombe. Geld, schnell!“ Der Kassier übergab dem Mann mehrere Zehntausend Euro.

Flucht im Bus
Dann rannte der Zwei-Meter-Mann aus der Filiale hinaus auf die St. Veiter Straße. Gottlieb Türk weiter: „Sein Fluchtweg wird zwar noch überprüft. Aber aufgrund einer Zeugenaussage ist anzunehmen, dass der Gesuchte in einen Linienbus der Stadtwerke gestiegen und damit in Richtung Innenstadt gefahren ist.“ Jedenfalls gelang dem Täter die Flucht.

Auffallend an dem Räuber war auch: Er war unmaskiert, sehr hell gekleidet und seine Schuhe hatten rote Schuhbänder.

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