Ältere Opfer abgezockt

'Hellseherin' verdiente als Arbeitslose 350.000 Euro

04.12.2018

Die „Seherin“, die einen Mord in Auftrag gegeben haben soll, verdiente ein Vermögen.

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© TZOE/Raunig
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Margit T. steht in Verdacht, den Mord an einer Pensionistin aus Villach in Auftrag gegeben zu haben. Eine 43-jährige Ungarin soll die 72-Jährige schließlich erdrosselt haben – ÖSTERREICH berichtete.

Beide Frauen sitzen in Haft. Gemeinsam mit einer weiteren Komplizin. Vor allem die Aussagen der 61-Jährigen belasten die Hauptbeschuldigte schwer. Die 47-Jährige habe sich als „Seherin“ ausgegeben, die einen direkten Draht zu Gott gehabt habe.

Ihre Opfer gaben ihr bereitwillig hohe Geldbeträge. In den vergangenen Jahren sollen des rund 350.000 Euro gewesen sein, die die offiziell arbeitslose „Seherin“ einstrich. Das spätere Mordopfer Gertraud P. soll ihr 90.000 Euro gegeben und sie als Alleinerbin eingesetzt haben. Als sie ihr Geld zurückforderte und ihr Vermächtnis abändern wollte, soll das ihr Todesurteil gewesen sein. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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