Reiseverkehr

Mega-Stau vor Karawankentunnel (A11)

25.07.2020

Blechlawinen-Alarm: Mega-Stau vor dem Karawankentunnel - Zwischen Kilometer 0 und Kilometer 25 kommt es zu Blockabfertigungen.

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© Archivbild (APA/GERT EGGENBERGER)
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Kärnten. Am heutigen Reisesamstag, zum Ferienbeginn in Bayern, kommt es seit den frühen Morgenstunden an den Hauptübergängen zu Slowenien zu stundenlangen Wartezeiten, berichtet der ÖAMTC.
 
© Screenshot (Asfinag)
 
Vor dem Karawanken Tunnel (A11) in Kärnten wurde der Verkehr laut ÖAMTC aufgrund des einröhrigen Tunnels und der slowenischen Grenzkontrollen vor dem Tunnel blockweise angehalten. Gegen 9 Uhr erreichte der Stau hier eine Länge von etwa 15 Kilometer, schon fast bis zum Knoten Villach, zurück. Die Anfahrtszeit betrug mehrere Stunden. Am benachbarten Übergang Loiblpass mussten Reisende rund eine Stunde auf die Ausreise warten.
Nicht viel besser war die Situation vor dem Grenzübergang Spielfeld (A9) in der Steiermark. Hier war der Stau wegen der Kontrollen etwa zehn Kilometer lang, mindestens 1,5 Stunden Verzögerung die Folge.
 
Österreichische und slowenische Staatsbürger können über kleinere Grenzübergänge, etwa den Wurzenpass, ausweichen. Alle anderen dürfen auf der Fahrt nach Slowenien nur die Übergänge Karawanken Tunnel (A11), Loiblpass oder den Autobahngrenzübergang Spielfeld (A9) benutzen, erinnert der ÖAMTC.
 

ÖAMTC-Prognose: Verkehrsüberlastung auch in Tirol

Auch in Tirol wird am Wochenende der Urlauberverkehr voll einsetzen. Belastet werden vor allem die Fernpass-Strecke (B179) und die Brenner Autobahn (A13) sein. Mit einer starken Zunahme des Verkehrs rechnen die ÖAMTC-Mobilitätsinformationen auch auf der Transitroute über die Innkreis Autobahn (A8) und Pyhrn Autobahn (A9) zum Grenzübergang Spielfeld. „Für Bayern aus dem Großraum Passau ist diese Route sicher interessant, um lange Wartezeiten zu vermeiden“, so der Club. „Autofahrer, die die Staus in Österreich hinter sich haben, müssen sich aber noch auf Zeitverluste an der slowenisch-kroatischen Grenze einstellen. Bei Macelj dauerte der Grenzübertritt am letzten Wochenende schon um 2:00 Uhr früh über eine Stunde.“
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