Kärnten

Serie von tragischen Flugunfällen

23.07.2013

Der tollkühne und gefährliche Paragleit-Sport forderte in nur drei Tagen drei Menschenleben.

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© TZ ÖSTERREICH / Trimmel (Symbolbild)
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Den ersten tragischen Unfall gab es am Montagnachmittag in Annenheim beim Ossiachersee: Ein 29-jähriger Akrobatik-Paragleiter starb beim Extrem-Flugsport. Mario S. startete mit einem Paragleitschirm von der Gerlitzen und machte über dem Ossiachersee Kunstübungen. Scheinbar verlor der „Akro-Pilot“ aber die Kontrolle über den Gleitschirm, der sich plötzlich zusammenfaltete, und stürzte aus rund 100 Metern Höhe direkt in den Badesee.

Durch den heftigen Aufprall zog sich der 29-jährige Niederösterreicher derart schwere Verletzungen zu, dass er bereits tot aus dem See geborgen wurde.

Crash in Strom.
Kurze Zeit davor flog eine 24-jährige Dänin in Greifenburg mit einem Paragleitschirm in eine Stromleitung. 1.000 Haushalte waren kurzzeitig vom Stromnetz abgeschnitten. Die Flugschülerin blieb unverletzt. In Salzburg prallte am Wochenende ein Pilot gegen eine Liftstütze am Stuberkogel und stürzte 15 Meter in den Tod. Weiters wurde ein 38-jähriger Tscheche mit dem Paragleitschirm von einer Windböe erfasst. Der Gleitschirm klappte zusammen und der Mann stürzte 20 Meter ab. Auch für ihn kam jeden Hilfe zu spät.

Am Montag verletzte sich ein Grazer Extremsportler beim Speedflying lebensgefährlich. Das waghalsige Manöver sollte sogar gefilmt werden, stattdessen sah man den 22-Jährigen in einen Beschneiungsteich vor der angepeilten Brunnalm in der Obersteiermark abstürzen.

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