Unfallserie

Verletzte nach Pistenunfällen in Kärnten

22.03.2009

Skiunfälle forderten am Wochenende zahlreiche Verletzte in Kärnten.

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© APA/Hochmuth
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Ein 66 Jahre alter Kärntner ist am Sonntag beim Skifahren auf dem Goldeck (Bezirk Spittal) in Kärnten kopfüber in einen Jungwald gestürzt und bewusstlos liegengeblieben. Laut Angaben des ÖAMTC wurde der der Mann mit Kopfverletzungen vom Rettungshubschrauber Alpin 1 ins Landeskrankenhaus Klagenfurt geflogen. Auf dem Nassfeld (Bezirk Hermagor) stießen ein 26-jähriger Snowboarder aus Wien und ein 70 Jahre alter Skifahrer aus Kroatien unglücklich zusammen, dass der Kroate eine tiefe Schnittverletzung am linken Unterschenkel davontrug.

Der Unfall am Goldeck ereignete sich auf der sogenannten Bärenbiss-Abfahrt. Der 66-jährige stürzte so unglücklich, dass er von niemandem bemerkt wurde. Erst als seine Ehefrau den Kärntner vermisste, wurde eine Suchaktion gestartet und der Regungslose in einem kleinen Graben gefunden.

Bei der Kollision auf dem Nassfeld stürzte der Kroate auf die Kante des Snowboards seines Unfallgegners. Die Folge war ein tiefer Schnitt bei dem laut Polizeiangaben auch ein Nerv durchtrennt wurde. Der 70-Jährige wurde von der Rettung ins Landeskrankenhaus Villach gebracht.

Ebenfalls am Nassfeld kam ein 42 Jahre alter Schweizer im ungesicherten Gelände schwer zu Sturz. Er klagte zwar erst über Beckenschmerzen, im LKH Villach, wohin der Verletzte gebracht wurde, diagnostizierten die Ärzte allerdings einen Wirbelbruch.

Beim 15. Lesachtaler Tourenlauf der Bergrettung (Bezirk Hermagor) brach sich ein 32-jähriger Mechaniker bei einem selbst verschuldeten Sturz das rechte Schlüsselbein. Der Einheimische wurde laut Exekutive von Mitgliedern des Bergrettungsdienstes erstversorgt und anschließend mit dem Notarzthubschrauber C 7 in das Bezirkskrankenhaus Lienz geflogen.

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