Vorwürfe gegen Bischof

Wirbel um Schönborn-Interview

20.12.2018

Betriebsrat Stabentheiner wandte sich in einem offenen Brief an Kardinal Schönborn.

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© TZ ÖSTERREICH/Fürtbauer
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Kärnten. Der Wirbel rund um die Vorwürfe gegen den ehemaligen Kärntner Diözesanbischof Alois Schwarz geht weiter. Zum einen will der Vatikan mittels Visitation die Anschuldigungen gegen Schwarz überprüfen und auch den „Gesamtzustand der Diözese“ untersuchen.

Wirbel um Interview

Vertrösten. Zum anderen lässt ein Interview von Kardinal Christoph Schönborn die Wogen hochgehen. Er sagte, er sei „zuversichtlich“, dass es eine „ehrliche Klärung“ der Vorwürfe gegen Schwarz geben werde. Gabriel Stabentheiner, Betriebsrat in der Diözese Gurk, wandte sich in einem „offenen Brief“ an Schönborn. „Ich bitte Sie, endlich damit aufzuhören, die Öffentlichkeit (...) ständig zu vertrösten oder für dumm zu verkaufen. Dieses Vorgehen überschreitet das Maß des Erträglichen.“

Bescheid gewusst. Rom wisse schon seit Langem Bescheid, wie sonst sei zu erklären, dass es bei der Versetzung von Bischof Schwarz nach St. Pölten die Weisung gegeben habe, seine sogenannte Vertraute nicht mitnehmen zu dürfen, so Stabentheiner.

Bischof Alois Schwarz müsse für sich die Konsequenzen ziehen und sein Amt niederlegen, und Kardinal Schönborn solle ihm dabei helfen.

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