Sechs Täter

Kunstfälscher tappten in Polizei-Falle

07.11.2016

Verdeckte Ermittler inszenierten 10-Millionen-Kauf.

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Bei einem inszenierten Kunst-Deal in einem Hotel am Flughafen in Wien-Schwechat klickten für einen Slowenen und fünf Österreicher (46 bis 64 Jahre) die Handschellen. Bei anschließenden Hausdurchsuchungen in Österreich und Slowenien stellte die Polizei insgesamt 80 gefälschte Bilder von Malergrößen wie Picasso, Monet und Chagall sicher.

Anonymer Hinweis. Die Ermittlungen gegen die Kunstfälscherbande begannen Anfang 2016, als bei der Polizei in Schwechat ein anonymer Hinweis einging. Beamte des Bundeskriminalamts gaben sich als Kunstinteressenten aus und vereinbarten das Treffen am Flughafen, bei dem fünf Bilder um zehn Millionen Euro hätten verkauft werden sollen – insgesamt bot die Bande in einem eigenen Verkaufskatalog Ge­mälde um sage und schreibe 72 Millionen Euro an. Cobra­beamte warteten einen günstigen Moment ab, dann schlugen sie zu und verhafteten die großteils aktenkundigen Männer. Die Täter sind bis heute nicht geständig.

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