Umgekippt

LKW stürzt bei Murau auf Heeres-Van

06.09.2011

Das Armee-Fahrzeug hielt dem Gewicht des 40-Tonners stand.

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© APA/ FF Neumarkt/ HLM Ehgartner
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In der Obersteiermark ist am Montagabend ein Lkw-Zug auf einer regennassen Straße umgekippt und dabei auf einen Van des Bundesheeres gestürzt. Die drei Soldaten blieben wie durch ein Wunder unverletzt, erlitten aber einen Schock. Zwei Personen in einem Pick-up bzw. einem Pkw, die von dem Lkw zuvor gerammt wurden, erlitten Verletzungen und wurden ins Krankenhaus Friesach in Kärnten eingeliefert.



Der 40 Tonnen schwere, mit Glassplittern beladene Lkw war auf der B317 südlich von Neumarkt (Bezirk Murau) in der sogenannten Hammerl-Klamm offenbar zu schnell unterwegs und geriet auf der regennassen Fahrbahn in einer Rechtskurve ins Schleudern. Zwei entgegenkommende Autos - ein VW Golf und ein Toyota Pick-up - konnten nicht mehr ausweichen und wurden vom Lkw-Zug, der von einem 57-jährigen Deutschen gelenkt wurde, touchiert. Dabei wurde die 41 Jahre alte Golf-Lenkerin aus Mühlen verletzt, ebenso der aus St. Georgen ob Judenburg stammende 50 Jahre alte Pick-up-Lenker, wie die Sicherheitsdirektion Steiermark am Dienstag mitteilte.

Heimweg
Durch den Aufprall geriet der Lkw ins Kippen und stürzte auf den ebenfalls entgegenkommenden Bundesheer-Van, besetzt mit drei Soldaten, die auf dem Heimweg in die Kaserne St. Michael waren. Der Van neigte sich seitlich auf die Böschung, das Schwerfahrzeug kam darauf zu liegen, sämtliche Scheiben des Heeresfahrzeuges barsten, doch die Fahrzeugzelle hielt stand. Die Freiwillige Feuerwehr musste den Lkw sichern und befreite dann die geschockten Soldaten mit Spreizern und Bergescheren aus dem Wrack.

Die beiden Verletzten wurden von Notarztwagen ins Krankenhaus Friesach eingeliefert. Die B317 war nach dem Unfall für einige Stunden während der Bergungsarbeiten gesperrt, der Verkehr wurde örtlich bzw. über die B92 über Hüttenberg umgeleitet.
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