Totalschaden
Mädchen (17) crasht 130.000-Euro-E-Auto gegen Baum
16.07.2025Bei dem spektakulären Crash nahe Sittendorf im Wienerwald wurden vier Insassen - die junge Lenkerin und drei befreundete Jungs - im Alter von 17 und 18 Jahren von couragierten nachkommenden Lenkern vor dem Feuertod gerettet.
NÖ. Zu dem Unfall-Drama um vier junge Niederösterreicher kam es Dienstag gegen 19.35 Uhr zwischen Sittendorf und Gaaden bei Wien: Eine 17-Jährige aus dem Bezirk Mödling dürfte, wie die Polizei gegenüber oe24 bestätigt, vermutlich aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit in einer Rechtskurve von der Fahrbahn abgekommen sein. Das Fahrzeug, ein BMW iX xDrive60 (Neupreis in Österreich je nach Ausstattung um die 130.00 Euro, bestellbar erst seit Jänner 2025) prallte gegen einen am linken Straßenrand befindlichen Baum. - anzumerken sei noch, dass der Status-SUV nicht auf die L 17-Lenkerin zugelassen ist, sondern vermutlich ihren Eltern bzw. den Eltern eines der mitfahrenden Burschen gehört.
Durch die Wucht des Anpralls geriet das 544 PS-Allrad-Fahrzeug mit Lithium-Ionen-Batterie in Brand. Glücklicherweise konnten alle Insassen - vier einheimische Jugendliche aus dem Bezirk Mödling von nachkommenden Verkehrsteilnehmern und weiteren engagierten Ersthelfern aus dem Fahrzeug befreit werden. Beim Eintreffen der ersten Florianis (im Einsatz standen die FF Sulz, Sittendorf, Sparbach, Gaaden und Brunn am Gebirge) befanden sich die verletzten Personen bereits auf einer angrenzenden Wiese in Betreuung des Rettungsdienstes und der Ersthelfer. Einige Feuerwehrleute unterstützten die medizinische Versorgung der Verunfallten, während die anderen unter schwerem Atemschutz mit einem C-Rohr die Brandbekämpfung unterstützten. Die restliche Mannschaft stellte die Löschwasserversorgung sicher.
Aufgrund der besonderen Gefahrenlage bei Elektrofahrzeugen kam es immer wieder zu Aufflammungen. Um besser an den Brandherd heranzukommen, wurde das 2,5 Tonnen schwere Auto mittels Seilwinde zurückgezogen. Um den Akkubrand effektiv ablöschen zu können, wurde das Fahrzeug dauerhaft unter Löschwasser gesetzt.
Von den vier Fahrzeuginsassen erlitten alle Personen Verletzungen unbestimmten Grades. Zwei von ihnen wurden mit einem Rettungshubschrauber in das Universitätsklinikum St. Pölten bzw. in das AKH Wien nach Wien geflogen - was bei mindestens einem Beteiligten leider für heftigere Brandverletzungen spricht -, die beiden weiteren wurden vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung n die Landeskliniken Baden und Mistelbach abtransportiert.