Nichts geht mehr

Mega-Stau am Grenzübergang Nickelsdorf: 4 Stunden Zeitverlust

19.12.2020

Der Stau an der ungarischen Grenze reichte am Nachmittag 25 Kilometer zurück.

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© TZ Österreich/Niesner
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Am letzten Einkaufssamstag vor Weihnachten ist es auf der Ostautobahn (A4) beim Grenzübergang Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) zu einem kilometerlangen Stau gekommen. Am Vormittag reichte die Kolonne von der Grenze rund 14 Kilometer bis zur Anschlussstelle Neusiedl und Weiden/Gols zurück, teilte die Asfinag auf APA-Anfrage mit. Ursache waren verstärkte Grenzkontrollen. Die Wartezeit betrug laut ÖAMTC bis zu vier Stunden.
 
Aufgrund der strengen Kontrollen gehe es an der Grenze derzeit nur langsam voran, sagte eine Sprecherin der Asfinag. Es sei damit zu rechnen, dass der Stau weiter anwachse. Auch auf der B10 kam es vor der Grenze in Nickelsdorf zu Verzögerungen.
 
Nachdem man um 14.00 Uhr mit 25 Kilometern einen neue Spitze erreicht hatte, habe der Verkehr gegen 16.00 Uhr langsam abgenommen. Auch zu diesem Zeitpunkt sei der Stau aber noch 15 Kilometer lang gewesen, berichtete die Polizei.
 

Wartezeiten auch in Kärnten und der Steiermark

Samstagfrüh hat es in Kärnten Stau und Wartezeiten bei der Ausreise an der Grenze Karawankentunnel gegeben. Im steirischen Spielfeld wurden ebenfalls bei der Ausreise Wartezeiten verzeichnet, allerdings nur wenige Minuten. Grund dafür waren Kontrollen der slowenischen Behörden, hieß es von der Polizei auf APA-Nachfrage. Bei der Einreise gab es bis Mittag bei keinem der Grenzübergange Stau, obwohl das wegen der neuen Corona-Einreisebestimmungen zu erwarten gewesen wäre.
 
Bereits am frühen Vormittag meldete die Kärntner Verkehrspolizei auf der Karawanken Autobahn (A11) von Villach in Richtung Ljubljana zwischen der Anschlussstelle St. Jakob/Rosental und Karawankentunnel eine Wartezeit von bis zu einer Stunde. Der Stau war etwa drei Kilometer lang.
 
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