Schwere Vorwürfe!

Missbrauch in Bundesliga-Verein: Ermittlungen laufen

26.05.2025

Im Zentrum soll ein Mann stehen, der für den Lavanttaler Cupsieger WAC gearbeitet hat. 

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Die Vorwürfe sind happig: Schwerer sexueller Missbrauch, sexueller Missbrauch von Unmündigen, aber auch die Herstellung von Kindesmissbrauchsmaterial stehen im Raum. Das berichtet die "Kleine Zeitung". Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt würde in dem Fall bereits seit Jänner ermitteln. 

Der Beschuldigte soll für den Bundesliga-Verein WAC, der gerade noch seinen Cup-Sieg gefeiert hatte, gearbeitet haben. Aber nicht als Trainer. Gegenüber der "Kleinen Zeitung" erklärt der erste Staatsanwalt Markus Kitz, dass die Polizei bereits von 19 Opfern spreche, die aber noch nicht alle im Akt vorhanden sein. Datenträger würden ausgewertet, Videomaterial überprüft. Dem Tatverdächtigen, der geständig sein soll, drohen bis zu fünf Jahre Haft. 

Opfer zwischen 12 und 15 Jahre

Die Opfer sollen laut Bericht zwischen 12 und 15 Jahre alt sein. Viele Burschen, aber auch Mädchen seien unter ihnen. Aufgedeckt wurde der Fall aufgrund eines Vorfalls, der am Trainingsgelände des Vereins stattgefunden haben soll. Es wurde Anzeige erstattet und eine Hausdurchsuchung fand statt. 

Dabei wurde Bildmaterial entdeckt, welches der mutmaßliche Täter mit den Kindern ausgetauscht haben soll. Zwei bis drei Opfer sollen schließlich auch sexuell missbraucht worden sein. WAC-Trikots sollen als Belohnung gedient haben. Der Lavanttaler soll sich noch auf freiem Fuß befinden. 

Der Verein selbst soll von den vorgeworfenen schweren Übergriffen nichts gewusst haben. Der Mann sei wegen Ungereimtheiten gekündigt worden, sagt der Obmann gegenüber der "Kleinen Zeitung." 
 

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