Psychose & Alk

Mit "Allahu Akbar" gegen Pestsäule - Fahrzeug war gestohlen

04.03.2025

Der Schreck Dutzender Passanten, die schon einen Terroranschlag befürchteten, ist größer als der Sachschaden an einem Lieferwagen, der Montagabend plötzlich in die FuZo am Graben einbog, immer wieder beschleunigte, abbremste und gegen die Wiener Pestsäule krachte.

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Wien. Der weiße Transporter mit Aufschrift einer Wiener Baufirma , der am Montag um 17.30 Uhr in der Wiener Innenstadt gegen die Pestsäule gefahren war, ist zuvor gestohlen worden. Wie das Unternehmen angibt, hatte jemand den Klein-Lkw von einer Baustelle in Penzing gestohlen. Bei dem Autodieb dürfte es sich um den Fahrer handeln, der danach die City ansteuerte - und nicht der Mitarbeiter der Firma, dem der Lieferwagen gestohlen worden war. Der hatte plötzlich großen Erklärungsbedarf, warum er sich zu diesem Irrsinn am Graben hinreißen und vorher volllaufen hatte lassen. Spätestens jetzt kann er mit Hinweis etwa auf diesen Bericht glaubhaft erklären, dass nicht er, sondern ein anderer mit seinem Firmenfahrzeug für Furore gesorgt hatte.

Wie berichtet, war der weiße Transporter mutmaßlich von der Habsburgergasse kommend in den Graben eingebogen. Aufgrund der vielen Passanten konnte der Lenker immer wieder ein kleines Stück fahren und bremste dann ab. Dass der Mann vorhatte, gezielt in eine Menschenmenge zu fahren, wurde daher ausgeschlossen - doch manche dürften es befürchtet haben, rannten erschreckt zur Seite oder filmten und luden die Videos als möglichen Anschlag hoch.

Schließlich wurden auch Polizisten auf den Mann aufmerksam - worauf der Mann hinterm Lenkrad den Lieferwagen gegen die steinernen Poller vor der Pestsäule setzte. Der Sachschaden am Denkmal als auch am Fahrzeug dürfte sich in Grenzen halten.

Islamisten-Show beim Abführen von der Polizei

Der  Verdächtige, der versuchte trotz unüberhörbarem wienerischem Timbre den Islamisten hervorzukehren und mehrmals "Allahu Akbar", danach aber derb Ich fi*** deine Mutter" und "Ich versenk euch alle im Kanal" brüllte, ist ein 35 Jahre alter Einheimischer mit psychischen Problemen bzw. Krankengeschichte. Er ist aus einer betreuten Unterkunft abgängig und versuchte noch, zu Fuß zu flüchten, wurde aber nach 20 Metern von den Beamten eingeholt und gestoppt. Bei seiner Einvernahme machte der Fahrer, der mit 1,2 Promille alkoholisiert war, einen psychisch auffälligen Eindruck. Er wurde daher zur weiteren Begutachtung in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht.

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