Mit Kran geborgen:
Monster-Wels aus der Donau gezogen
04.02.2016
Beim Kraftwerk Abwinden-Asten wurde der Riesenfisch geborgen.
Am 21. Jänner wurde ein riesiger, toter Wels von den Mitarbeitern des Kraftwerks Abwinden-Asten mittels Kran aus der Donau geborgen. Der Monster-Fisch war 2,25 Meter lang und dürfte zwischen 60 und 80 kg gewogen haben.
"Welse kommen in der letzten Zeit wieder stärker in der Donau auf. An ein Exemplar mit 2,25 Metern kann ich mich aber nicht erinnern", erklärte der Fischerei-Revierobmann des Gebiets Donau C, Peter Nöbauer. Der Fisch, der im Oberwasser beim Rechen gefunden wurde, dürfte eines natürlichen Todes verstorben sein.
"Man sieht, welche großen Fische in der Donau sind."
Das Gewicht des Monster-Welses hätte nicht mehr festgestellt werden können, er schätze es aber auf 60 bis 80 kg, meinte Nöbauer im Gespräch mit den Bezirksblättern. "Das ist ein Beweis, wie gut die Wasserqualität der Donau ist", denn ein Fisch brauche ein gutes Umfeld, welches durch die verbesserten Umweltschutzbestimmungen geschaffen werde.
Verbund leistet Beitrag
Florian Seidl, der Mediensprecher des Verbunds, betonte, dass der Verbund unter anderem mit Fischwasserhilfen einen Beitrag zur Wasserqualität leiste. "Wir fischen im Jahr mehrere 10.000 Tonnen Müll in ganz Österreich aus dem Wasser." Dieser Beitrag der Kraftwerke sei in der Regel eher unbekannt, meinte Seidl. Auch Tierkadaver kämen immer wieder vor. Außerdem würden durch Hochwässer dramatische Müllmengen angeschwemmt.