Lang, lang ist‘s her: Urlaubsgrüße auf einer Postkarte oder ein langer Brief im Postkasten – die einzigen Lebenszeichen, die man oft von seiner Familie oder Freunden während ihres Urlaubs erhalten hat. Doch die Zeiten haben sich geändert: Via diverser sozialer Netzwerke wie Facebook, Twitter etc., sind unsere Liebsten beinahe live dabei. Fotos von Meer und Strand werden in Sekundenschnelle im Netz gepostet. Der Nachteil: Auch der Arbeitgeber ließt mit.
Genau in dieses Fettnäpfchen ist jetzt ein Mitarbeiter eines Handwerkbetriebes aus dem Bezirk Gmunden (OÖ) getreten. Der dreifache Familienvater hatte sich krank gemeldet und war, anstatt sich zu Hause von der angeblichen Krankheit zu erholen, nach Italien an den Strand gefahren und hatte auf Facebook u.a. folgendes gepostet: „Liebe FB-Freunde! Bin ab heute mit meinem Dreimäderlhaus in Italien auf Urlaub. Wünsche euch allen eine schöne Woche“.
Urlauber bekam nach Rückkehr blauen Brief Nach seiner Rückkehr wähnte sich der Urlauber im falschen Film: Er wurde von der Krankenkasse zum Chefarzt zitiert und vom Dienstgeber gefeuert. „Die Zahl von Sozialmissbrauch steigt leider ständig“, ärgert sich Erhard Prugger von der Wirtschaftskammer Oberösterreich.
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