Hütteldorf

Nach Schießerei: So schlimm steht es um den Polizisten

03.07.2016

Der Täter schoss dem jungen Polizisten in den Kopf. Jetzt kämpft er um sein Leben.

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© Viyana Manset Haber
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Gestern ereigneten sich in einem Supermarkt in der Wiener Hütteldorfer Straße ein wilder Schusswechsel zwischen Polizei und einem Mann, der sich in dem Geschäft verschanzte und Personen mit einer Waffe bedrohte. Der Täter wurde von den Beamten kurz darauf getötet. Im Kugelfeuer wurden zwei Polizisten schwer verletzt. Ein  23-jähriger Inspektor erlitt dabei einen Kopfschuss und musste im AKH notoperiert werden. Mittlerweile liegt er im Koma, heißt es. Die Ärzte sollen ihn bereits zweimal reanimiert haben. Die Chancen auf eine Genesung sollen dennoch sehr gering sein, da die Kugel nicht aufzuhalten war. Momentan kämpft der junge Kärntner um sein Leben.

Und auch sein Kollege wurde bei dem Überfall getroffen. Ihn sollen zwei Kugeln in den Beinen getroffen haben.

Bosnier mit falscher Identität

Bei dem Täter soll es sich um einen Bosnier handeln. Er soll mit einer falschen Identität in Österreich gelebt haben und schon mehrmals in Raubüberfälle auf Supermärkte beteiligt gewesen sein. Am Samstag soll der Mann die Filiale in der Hütteldorfer Straße gestürmt und die Personen dort bedroht haben. Eine Angestellte löste schließlich den Alarm aus. Als die Beamten eintrafen, standen sie an der Tür und wollten sicher gehen, dass alles in Ordnung sei, als der Täter schließlich das Feuer eröffnete.

Der Mann flüchtete anschließend in eine Wohnung im zweiten Stock. Dort sprang er aus dem Fenster und landete auf einem Vordach. Die WEGA war bereits vor Ort und forderte den Täter auf sich zu ergeben. Der begann allerdings erneut zu schießen, woraufhin die Beamten den Mann ausschalteten.

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