Schul-Kulturkampf

12-jähriger Glock-Schütze drückte nach Cobra-Einsatz noch Schulbank

21.11.2025

Der 12-jährige Glock-Schütze von Ziersdorf soll nach dem Cobra-Einsatz ganze vier Tage die Schulbank noch gedrückt haben. Grobe Kommunikationsmängel zwischen Direktion und Bildungsdirektion Niederösterreich werden seitens der FPÖ vermutet.

Zur Vollversion des Artikels
© APA/GEORG HOCHMUTH
Zur Vollversion des Artikels

Der "Kulturkampf im Klassenzimmer, dieses Vielvölkergemisch in Pflichtschulen" tue unseren heimischen Schülern "nicht gut, im Gegenteil: Sie leiden darunter. Und es ist leider kein Zufall, dass der Vorfall in Ziersdorf von einem Schüler mit Migrationshintergrund verübt worden ist“, schüttelt FPÖ Niederösterreich Sicherheitssprecher LAbg. Andreas Bors den Kopf. 

Ein gekränkter 12-Jähriger habe jüngst in Ziersdorf von einem "Rivalen" verlangt, sich am Spielplatz hinzuknieen. Als dieser sich weigerte, soll der Bub eine Glock gezogen und in die Luft gefeuert haben. Nach dem Cobra-Einsatz drückte der Schütze am nächsten Tag lammfromm die Schulbank, so Bors: "Warum informierte die Schulleitung nicht sofort die Eltern? Das ist unfassbar."

"Kommunikation klären"

"Dass ein Schüler einer Mittelschule in Groß-Weikersdorf nach einem Schusswaffenvorfall in Ziersdorf noch vier weitere Tage ganz normal zum Unterricht geht, ist völlig unverständlich", so FPÖ Niederösterreich Bildungssprecher LAbg. Helmut Fiedler, "entscheidend ist nun zu klären, was in der Kommunikation zwischen Direktion und Bildungsdirektion Niederösterreich derart schiefgelaufen ist, dass trotz 85 an die Bildungsdirektion NÖ gemeldeter Vorfälle im Jahr 2025 keine sofortige Reaktion erfolgte."

"Unsere Schulen zeigen deutlicher denn je, wie sehr politische Fehlentscheidungen der vergangenen Jahre die Realität aus dem Ruder laufen lassen: Statt Ordnung, Leistungsorientierung und klaren Regeln erleben Lehrer und Eltern einen Alltag voller Spannungen, wachsender Respektlosigkeit und kultureller Reibungen“, so Fiedler und Bors abschließend.

Zur Vollversion des Artikels