Staatliches Programm

Anti-Radikalisierung: 1.100 NÖ-Schüler in Präventiv-Workshops

08.08.2025

Das Präventionsprogramm "RE#work" soll Jugendliche auch in Niederösterreich vor extremistischen Einflüssen schützen. 

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© BASOP/BAfEP St. Pölten
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Die zunehmende Radikalisierung junger Menschen über das Internet hat hierzulande das Präventionsprogramm "RE#work" auf den Plan gerufen, um dieser besorgniserregenden Entwicklung entgegenzuwirken. Dabei setzen die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) sowie die Landesämter auf direkte Aufklärung in Schulen. Speziell ausgebildete Polizisten besuchen Klassen, sprechen mit Eltern und geben Lehrern Hilfestellungen, wie Frühwarnzeichen erkannt werden können.

Österreichweit wurden heuer bereits 13.500 Jugendliche in 700 Workshops erreicht. In Niederösterreich allein gibt es 15 Präventionsbeamte, die heuer schon 60 Maßnahmen durchgeführt haben. Insgesamt wurden im Bundesland 1.100 Schüler geschult, primär im Alter zwischen 13 und 16 Jahren. Das Interesse sei besonders groß an Schulen mit auffälligen Vorfällen, wie es vonseiten des Landesamtes für Verfassungsschutz und Extremismusbekämpfung heißt. 

Das Projekt soll nun weiter ausgebaut werden, um noch mehr Jugendliche zu erreichen. Der Verfassungsschutz will dauerhaft auf Prävention setzen und die Zahl der geschulten Experten erhöhen. Ziel ist es, Radikalisierung frühzeitig zu stoppen – bevor Jugendliche in extremistische Kreise abrutschen und mit dem Gesetz in Konflikt geraten. 

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