Internetkriminalität

Bundesheer und Haus der Digitalisierung: Kooperation für mehr Cybersicherheit

20.10.2025

Heute unterzeichneten Arnold Kammel, Generalsekretär des Verteidigungsministeriums, und Lukas Reutterer vom Haus der Digitalisierung eine Kooperationsvereinbarung im Beisein von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und der niederösterreichischen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. 

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© NLK Burchhart
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Ziel der Zusammenarbeit sei es, die Cybersicherheit und die digitale Widerstandskraft in Österreich zu stärken. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) schickte voraus: "Die Digitalisierung betrifft so gut wie alle Bereiche unseres Lebens – und damit auch unsere Sicherheit. Mit der Kooperation zwischen dem Bundesheer und dem "Haus der Digitalisierung" in Tulln bündeln wir Wissen und Ressourcen, um Österreichs digitale Verteidigungsfähigkeit weiter zu stärken. Gleichzeitig wollen wir das Bewusstsein für Risiken im Cyberraum schärfen und jungen Menschen zeigen, wie wichtig verantwortungsvolles Handeln im Netz ist.“  

© HBF / Carina Karlovits

Und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) sagte dazu: "Mit dieser Kooperation bündeln wir zivile und militärische Kräfte, um unser Land im digitalen Raum widerstandsfähiger zu machen. Ab Jänner 2026 sensibilisiert wir mit der Roadshow 'Wer lenkt die Likes?‘ Schülerinnen und Schüler zum Thema digitale Manipulation. Zudem wird das Haus der Digitalisierung künftig als Ort für militärisch-zivile Cyberübungen genutzt. Diese Kooperation ist damit ein Bekenntnis zu einem sicheren, souveränen und selbstbewussten Niederösterreich im digitalen Zeitalter.“  

Sensibilisierung im Bereich sozialer Medien

Der Austausch zwischen dem Verteidigungsministerium und dem Haus der Digitalisierung wird künftig intensiviert und dauerhaft verankert. Besonders der fachliche Austausch an Informationen soll mittels Workshops, Seminaren, sowie gemeinsamen Forschungsprojekten intensiviert werden. Informationsoffiziere werden künftig an Schulen sowie bei öffentlichen Veranstaltungen über digitale Risiken und Sicherheitsthemen informieren. Zudem kann das Bundesheer die Räumlichkeiten vom Haus der Digitalisierung für Cyber-Übungen, Schulungen und Veranstaltungen nutzen. 

Erste gemeinsame Schritte sind bereits geplant: Mit einer landesweiten "Roadshow 2026“ sollen Schüler und Eltern für Manipulationen im digitalen Raum sowie Cybersicherheit sensibilisiert werden. Im Dezember 2025 folgt eine Schulung für Führungskräfte kritischer Infrastrukturen in Zusammenarbeit mit Fachstellen der NATO Zusätzlich ist eine Informationsveranstaltung für kleine und mittlere Unternehmen vorgesehen, bei der praxisnahe Einblicke in aktuelle Bedrohungslagen und Schutzmaßnahmen vermittelt werden. 

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