Ersatzbrücke

Donaubrücke Stein-Mautern: Erste Maßnahmen für neue Querung

23.06.2025

Fünf Schäden am Tragwerk machen die Donaubrücke zwischen Stein und Mautern zur Gefahrenquelle. Der Verkehr darf nur noch einspurig rollen.  Am Montag starten die Vorarbeiten für die Ersatzbrücke. 

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Die altehrwürdige Donaubrücke zwischen Stein und Mautern steht auf wackeligen Beinen. Experten fanden fünf Schäden am Tragwerk. Seither dürfen Fahrzeuge nur noch auf einer Spur passieren. Jetzt beginnt das Land mit dem Aufbau der Ersatzbrücke. Am östlichen Ortsrand von Mautern wird ein Montageplatz eingerichtet. Bagger tragen die oberste Erdschicht ab und lagern sie fachgerecht. Die Bauarbeiter tauschen den Boden aus und setzen naturschutzrechtliche Vorgaben um. An den Straßen B3 und B33 entstehen neue Dämme mit Widerlagern. Der Bau nimmt Gestalt an.

Projekt mit Prestige

Die neue Brücke steht für weit mehr als nur Technik und Beton. LH-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) beschreibt sie als Jahrhundertprojekt. Er erklärt, dass die Erneuerung der denkmalgeschützten Donaubrücke Stein und Mautern ein Investitionsvolumen von über 130 Millionen Euro mit sich bringt. Diese Brücke ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Die Ersatzkonstruktion soll den Verkehrsfluss während der Bauphase sichern. Schon Ende dieses Jahres sollen alle Vorbereitungen abgeschlossen sein. Ab dem Jahr 2025 beginnt dann der eigentliche Neubau. Behelfsbrücken an den Bundesstraßen B3 und B33 unterstützen die Verkehrsleitung.

Stimmen der Verantwortung

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) betont, dass es höchste Zeit für die Ersatzbrücke ist. "Sie wird dafür sorgen, dass während der Bauphase die Verbindung über die Donau für Bevölkerung und Betriebe erhalten bleibt", so die Landeschefin.  Die derzeitige Brücke ist trotz laufender Wartung stark angegriffen. Fachleute sprechen von einem sehr schlechten Gesamtzustand. Die neue Brücke bringt nicht nur Sicherheit, sondern auch Zukunft für die Region. 

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