Farb-Attacke aus Eifersucht

Der garagengepflegte BMW M3 im Wert von 16.000 Euro ist der ganze Stolz eines jungen Autolackierers im Bezirk Amstetten. Jetzt hat sein Traum(auto) einen ziemlichen Kratzer bzw. Patzer abbekommen – und das alles nur, weil seine Freundin am Heimweg vom Dienst das Auto vor dem Haus einer gemeinsamen Freundin geparkt sah.
In einem Wutanfall zerkratzte die Krankenschwester den Lack, zertrümmerte Seitenscheiben und das Heckfenster und verschüttetet zwei Kilo Farbe, die der Lackierer im Kofferraum hatte, im Fonds schwarzen Flitzers.

Dann stapfte die 22-Jährige heim und traf dort ihren Freund an, der zu ihrer Überraschung zu Hause war und gerade frühstückte.

Missverständnis
Wie sich herausstellte, hatte der junge Mann seinen M3 einem Freund geliehen. Dieser Kumpel ist zufällig der Bruder der eingebildeten Affäre, der auch im selben Haus wohnt wie die angebliche Rivalin.

„Ich hab einen Blödsinn gemacht“, gestand der Krankenschwester ihrem Lebensgefährten, der trotz der Eifersuchtsattacke zu seiner Freundin steht. Wie ÖSTERREICH erfuhr, hat er ihr nicht nur verziehen: Er teilt sich den Schaden – der nicht von der Versicherung bezahlt wird. 5.000 er, 5.000 sie. Ein teurer Liebesbeweis …