Bauvorhaben

Hochhaus-Projekt in Wiener Neustadt in Schieflage

25.03.2025

Bildungscampus in Wiener Neustadt muss weiter warten, nachdem Hallmann-Neubauten am Leiner-Areal in der Luft hängen.

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© Bettina Mader
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Das Aus für das Prestigeprojekt "Maximilium" des Investors Klemens Hallmann entlang der Bahngasse in Wiener Neustadt scheint nahe. Das ehemalige Leiner-Areal wurde 2019 von Rene Benkos Signa übernommen. 200 Millionen sollten in einen neuen Bildungscampus, drei Hochhäuser mit 500 Wohnungen, Geschäftsviertel, Büros und  Lokale investiert werden.

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Speziell der Bildungscampus lag Bürgermeister Klaus Schneeberger besonders am Herzen: Dort sollten die Musikvolksschule, die Musikschule mit Konzertsaal, die Neue Mittelschule mit Musikschwerpunkt und  ein Kindergarten ihren neuen Standtort bekommen. Und deshalb fädelte die Stadt auch einen Grundstücksdeal ein als voriges Jahr ruchbar wurde, dass das Hallmann-Imperium vermutlich in Turbulenzen ist.

Stadt wollte für 50 Millionen Bildungscampus selber bauen

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Die Stadt wollte mit 50 Millionen den Bildungscampus auf den Ex-Leiner-Gründen selber errichten und bot Hallmann statt dem Grundstück jenes der früheren Modeschule HLM in der Bräunlichgasse an. Der Deal schaffte es nicht bis ins Grundbuch wie nun bekannt wurde. Hallmans Tochterfirma der "SÜBA AG" ging Anfang 2025 pleite. Ein Verkauf der Grundstücke spießt sich dem Vernehmen nach an den Erwartungen der Banken.

Unsicherheit im Wiener Neustädter Rathaus

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Wie der Kurier berichtet, überlegt man im Wr. Neustädter Rathaus schon einen kleineren Bildungscampus zu errichten, falls Hallmanns 500 Wohnungen doch nicht gebaut werden - was ja auch weniger neue Schüler bringen würde. Die Süba hält angeblich durchaus an ihren Plänen fest.  

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