Eröffnung
ISTA: Wissenschaft gehört "unter die Jungen" gebracht
30.09.2025Das "VISTA Science Experience Center" soll auf 1.500 Quadratmeter Gesellschaft und Forschungscommunity in Dialog bringen. Das Eröffnungsfest geht von 3. bis 5.10. über die Bühne. Dabei wird auch die Ausstellung "Science in the Making" der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Nicht nur forschen, sondern auch vermitteln, wie Wissenschaft funktioniert: Das hat sich das Institute of Science and Technology Austria (ISTA) in Klosterneuburg (NÖ) schon bei seiner Gründung zum Ziel gesetzt. Anfang Oktober wird nun das "VISTA Science Experience Center" am Campus eröffnet, durch das Besucher Spitzenforschung interaktiv erleben und auf ungewohnte Art und Weise kennenlernen sollen. "Wir wollen vermitteln, was hier am Campus passiert und wie Prozesse in der Wissenschaft ablaufen, abseits von reinem Faktenwissen", erklärte Gaia Novarino, Vizepräsidentin für Wissenschaftsvermittlung des ISTA.
Das Gebäude ist überaus spektakulär mit einem kreisförmigen, einstöckigen Pavillon, dessen mit Spiegeln verkleidetes Dach den umliegenden Park reflektiert. Erwartet werden anfangs rund 25.000 Gäste pro Jahr. Auf gut 1.500 Quadratmetern gibt es, gestaltet vom niederländischen Architekturbüro Studio MAKS, Ausstellungsflächen, Learning- und Maker Spaces, ein Auditorium und eine Kaffeebar. Der Neubau, für den im Oktober 2023 der Spatenstich erfolgte und in den rund 12,5 Mio. Euro investiert wurden, ist direkt in den Forschungscampus eingebettet. "Es ist kein Museum und kein Besucherzentrum, sondern ein Ort der Begegnung", so Christian Bertsch, Leiter des Centers.
Ausstellung beleuchtet "Science in the Making"
Das kostenlose Angebot richtet sich an Schulklassen, Familien, aber auch an Kultur- und Wissenschaftsinteressierte jeglichen Alters, die neugierig sind, wie neue Forschungsfragen entstehen und wie die Wissenschaft versucht, Antworten darauf zu finden. Dazu beitragen soll ein Café im 400 Quadratmeter großen ebenerdigen Bereich, in dem auch ein kleiner Shop und sieben interaktive Stelen zu Geschichte und unterschiedlichen Aspekten sowie Angeboten des Forschungscampus Platz finden. 1.100 Quadratmeter des Gebäudes liegen unterirdisch.
Von 3. bis 5. Oktober wird bei freiem Eintritt ein "Opening Festival" für die Öffentlichkeit stattfinden. Neben Führungen, Workshops und Science Slams sollen Live-Musik und Lichtinstallationen viele Interessierte anlocken. Außerdem gibt es Gesprächsrunden zu Quantencomputing oder Gletscherforschung.
Die beschreibenden Texte in der Ausstellung sind im Hinblick auf unterschiedliches Alter, Fachwissen oder Bildungsniveau mehrschichtig aufgebaut. Sogenannte Wissenschaftsmediatoren begrüßen die Besucher, bleiben auch bei der eigenständigen Besichtigung der Ausstellung in der Nähe und stehen für Gespräche zur Verfügung.