Verkehrsplanung

Jeder dritte Verkehrstote älter als 65 Jahre

10.11.2025

Jeder dritte Verkehrstote in Niederösterreich im Vorjahr ist älter als 65 Jahre gewesen. Bei den tödlich verletzten Fußgängern betrug der Anteil der Senioren sogar 50 Prozent. Das Verkehrssystem muss laut VCÖ an den demographischen Wandel angepasst werden. 

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© APA/Julian Stratenschulte
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Niederösterreichs Bevölkerung altert rasant: In den nächsten 20 Jahren wird sich die Zahl der über 85-Jährigen laut Experten-Prognosen verdoppeln, die Generation 65-Plus wächst sogar auf das Dreifache, teilt der Verkehrsclub Österreich (VCÖ), der sich auf Zahlen der Statistik Austria beruft, in einer Aussendung mit. 

Verkehrsplanung nimmt zu wenig Rücksicht auf Ältere  

"In der Verkehrsplanung wird auf ältere Menschen zu wenig Rücksicht genommen. Und das spiegelt sich leider auch in der Unfallstatistik wider. Ältere Menschen sind besonders gefährdet, tödlich verletzt zu werden“, sagt Katharina Jaschinsky vom VCÖ. Zugleich sind sie mit 13 Verkehrstoten im Vorjahr die am stärksten betroffene Gruppe unter den Pkw-Insassen. Umso wichtiger seien unfallvermeidende Maßnahmen. So soll mehr Verkehrssicherheit für Seniorinnen und Senioren etwa durch Tempo 30 statt 50 im Ortsgebiet, übersichtliche Übergänge, breite Gehwege und sichere Radwege erreicht werden, fordern Experten.

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