Nach Amok-Fahrt

Mann angefahren - so schlecht geht es dem Opfer

10.05.2019

Aus grundloser Eifersucht soll ein Austro-Türke einen Niederösterreicher absichtlich angefahren haben. 

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© Thomas Lenger
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Das Opfer liegt im Koma, ein Bein musste ihm bereits abgenommen werden.

Immer schlimmere  Details werden rund um die Mordversuchs-Ermittlungen der Polizei und  Staatsanwaltschaft gegen einen 39-jährigen gebürtigen Türken in Ebergassing bekannt: Der Vater dreier Kinder soll mit  Absicht in einer Wohnstraße einen 40-jährigen Niederösterreicher angefahren und mit voller Wucht mit dem Pkw gegen eine  Steinmauer gedrückt haben. Und das  vor den Augen seiner eigenen 8-jährigen Tochter, die hinten im Auto saß, und seines Teenager-Sohnes (18) am Beifahrersitz.

Arbeiter als Unfall-Zeuge

Auch das Opfer war beim Zeitpunkt der Attacke mit dem Auto gegen ihn nicht allein. Ein  Arbeiter, der gerade damit beschäftigt ist, ihm beim Hausumbau zu helfen, bekam alles hautnah mit. Dieser  Augenzeuge bestätigt ÖSTERREICH-Informationen,  wonach G. E. (der Türke) gezielt in der Gegend herumgefahren und dann schnurstracks auf das Opfer zugerast sei. Der Arbeiter konnte sich im letzten Moment durch einen Sprung auf die  Seite retten. P. S. (40) schaffte es nicht mehr und wurde voll vom Wagen des herandonnernden Kontrahenten erfasst. Die Frau des Opfers war gerade mit ihrem kleinen Sohn (3) einkaufen und kam zurück, als die Rettung soeben ihren Mann versorgte, der auf der Straße vor dem Haus lag. Jüngsten Infos zufolge kämpfen die Ärzte um das zweite Bein des erheblich verletzten Opfers, eines musste bereits amputiert werden, der Mann wurde  in den künstlichen Tiefschlaf versetzt.

Gemeinsame Vorgeschichte wird nicht näher kommuniziert

Die Hintergründe des Dramas von Wienerherberg sind noch völlig offen. Laut Polizei kannten sich die beiden – und es  gab eine Vorgeschichte, die aber nicht näher kommuniziert wird.  Die Frau des Amokfahrers gibt gegenüber ÖSTERREICH zu, dass ihr Gatte und der Angefahrene sich tatsächlich kannten,  aber angeblich „nicht vom Sehen. Uns tut das ganze ja so leid. Mein Mann wollte das nicht. Er ist selbst völlig fertig, er hat gesundheitliche Probleme mit der Schilddrüse  und er fastet zurzeit. Als er alles realisieren konnte, hat er sich immerhin sofort gestellt.“

ÖSTERREICH-Infos zufolge blieb allerdings bei der  Auto-Attacke ein Nummerntaferl des Autos des Austro-Türken am Tatort zurück und deshalb wurde er ausgeforscht.

Ehefrau besteht darauf, dass es kein Mordversuch-Motiv gibt

Die Ehefrau indes beharrt inständig darauf, dass es keinerlei Motiv für einen absichtlichen  Angriff und für einen Mordversuch geben würde – während die Familie des Opfers Insider-Infos zufolge andeutet, dass es um „Eifersucht“  und zwar um „grundlose“ ging.

G. E. ist in der Justizanstalt Korneuburg. Laut Staatsanwaltschaftssprecher Friedrich Köhl wurde die U-Haft beantragt. Der Ermittlungen laufen. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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