Neue Horror-Details

Boots-Crash auf Donau: So schlimm wurde Familienvater (46) verletzt

01.06.2025

Zwei Sportboote kollidierten auf der Höhe der Pionierinsel in Klosterneuburg. Jetzt werden nach und nach die Hintergründe bekannt, wie es zu dem Horror-Crash - bei dem ein Lenker unfassbares Pech hatte und möglicherweise bleibende Schäden davontrug - kommen konnte.

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© BFKDO Tulln/ ST. Öllerer

NÖ. Auf der Donau in Niederösterreich sind am späten Samstagnachmittag zwei Motorboote kollidiert. Sechs Personen wurden bei dem Zusammenstoß bei Klosterneuburg verletzt, wie das Bezirksfeuerwehrkommando Tulln mitteilte. An Bord der beiden Sportboote waren insgesamt zehn Personen.
 

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Zwei Kinder auf Wasserbanane -
Kollision war nicht mehr zu vermeiden

Das Unglück, das für einen Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungskräften und Polizei sorgte, passierte zwischen Rollfähre und dem Einlaufwerk in Klosterneuburg. Die Verletzten wurden vom Rettungsdienst erstversorgt und anschließend in umliegende Krankenhäuser gebracht. Laut Wiener Wasserpolizei, die auch hier für Unfälle zuständig ist, waren auf einem Boot sechs Personen am Wasser unterwegs: Ein 58-Jähriger aus Weidling, seine Frau (40) und seine Tochter (14) sowie eine weitere Familie mit drei Personen im Alter von 12 bis 55 Jahren.

Ersten Zeugenaussagen zufolge soll der 58-Jährige versucht haben, sein Motorboot bei beachtlicher Geschwindigkeit zu wenden, während ein anderes Motorboot, das ihm entgegenkam, geradeaus fuhr. Am Steuer des zweiten Bootes war ein 46-Jähriger aus Klosterneuburg, seine Ehefrau (40) und ihre drei Kinder (10,12 und 14, wobei zwei von ihnen auf einem aufblasbaren Wassersportgerät, einer sogenannte Wasserbanane, nachgezogen wurden). Beide Bootslenker sollen die drohende Kollision erkannt haben, jedoch offenbar in dieselbe Richtung ausgewichen sein, wodurch es dennoch zur Kollision kam. Diese Darstellung ist Gegenstand laufender Ermittlungen.

Wie es aussieht, prallte die Front des Bootes des 58-Jährigen gegen das Heck des Bootes des 46-Jährigen. Letzterer wurde durch den Zusammenstoß über Bord geschleudert und geriet leider mit seinen Beinen in die Schiffsschrauben. Dabei erlitt der Familienvater, der bewusstlos von Zeugen aus dem Wasser gerettet  wurde, schwere Verletzungen, offene Wunden und unzählige Frakturen. Laut Ärzten sind bleibende Schäden bis hin zu Amputation leider nicht auszuschließen.

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Ermittlungen laufen

Die beiden Boote wurden ans Ufer gebracht. Dabei hob die Freiwillige Feuerwehr Klosterneuburg Stadt die beschädigten Wasserfahrzeuge mithilfe spezieller Gerätschaften aus dem Wasser. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Korneuburg wurden beide Boote - die erheblich beschädigt wurden - anschließend an einem sicheren Ort im Stadtgebiet abgestellt. 

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Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte mit zwölf Fahrzeugen und vier Booten im Einsatz. Beteiligt waren neben Feuerwehr, Polizei und Rettungsorganisationen auch Taucher der Berufsfeuerwehr Wien. Auch der ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 9 sowie ein Hubschrauber der Polizei unterstützten die Arbeiten.
 

  

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