Mission Nobelpreis

Neues Rückgrat für Forschung: Baubeginn für Wirtschaftshof am ISTA

25.08.2025

In Klosterneuburg rollen die Bagger für eine wichtige Investition in die heimische Forschung. Mit dem neuen Wirtschaftshof setzt das ISTA  ein sichtbares Zeichen für nachhaltige Spitzenwissenschaft.

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© g.o.y.a. ZT/Schreiner, Kastler
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Rund 3,1 Millionen Euro fließen in ein hochmodernes Betriebsgebäude, das direkt an den Campus des Institute of Science and Technology Austria (ISTA) anschließt. Auf einer Fläche von 550 Quadratmetern entstehen eine Gerätehalle, Lagerflächen, Silos, Büros und eine Garage. Der Neubau überzeugt mit funktionalem Konzept, moderner Ausstattung und energieeffizienter Umsetzung. Eine Photovoltaikanlage auf dem Flachdach liefert künftig den Strom für Wärmepumpe und Lüftungssystem. Geplant wurde das Gebäude vom Architekturbüro g.o.y.a., die Umsetzung übernimmt die Strabag AG aus St. Pölten. Die Fertigstellung ist bis zum Frühjahr 2026 vorgesehen.

Forschung braucht Raum und Vision 

Die politische Unterstützung für das Projekt ist deutlich spürbar. "Mit dem neuen Wirtschaftshof wird ein weiterer wichtiger Baustein zur Entwicklung des Wissenschaftsstandorts Klosterneuburg gesetzt“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Sie sprach von Niederösterreich als einem Wissenschafts- und Forschungsland mit internationalem Format. "Unsere Stärke liegt nicht in der Masse, sondern in der Klasse", erklärte sie. "Genau deshalb haben wir als Land Niederösterreich auch die Mission Nobelpreis ausgerufen“, betonte Mikl-Leitner. Ihr Ziel ist es, mit Investitionen in die Infrastruktur beste Rahmenbedingungen für herausragende Forschung zu schaffen. 

© NLK Khittl

Auch LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) stellte die Bedeutung des ISTA heraus. "Die klügsten Köpfe kommen dorthin, wo es die besten Voraussetzungen gibt“, sagte er. Für ihn ist klar, dass moderne Infrastruktur ein entscheidender Faktor für Spitzenleistungen ist. "Wir brauchen Forschung, die unser Leben einfacher macht und unsere Zukunft sichert", so Pernkopf.

Bundesministerin Eva-Maria Holzleitner unterstrich die gesellschaftliche Dimension des Projekts. "Wenn wir in moderne Infrastruktur wie hier am ISTA investieren, dann investieren wir in die Köpfe und Talente, die mit ihrer Arbeit unser aller Leben verbessern“, sagte sie. Gute Forschung entstehe dort, wo Menschen sich entfalten könnten. Holzleitner sieht darin einen Gewinn für die gesamte Gesellschaft.

Der Wirtschaftshof in Klosterneuburg wird mehr als ein Gebäude. Er soll ein Fundament für Forschung sein, die Zukunft gestaltet - konkret, nachhaltig und mit einem klaren Ziel vor Augen 

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