WK-Wahl

Niederösterreich: Wirtschaftsbund trotz Minus klar voran

14.03.2025

Bei der Wirtschaftskammer-Wahl in Niederösterreich ist der ÖVP-Wirtschaftsbund trotz Verlusten einmal mehr als klare Nummer eins hervorgegangen. 

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© Rita Newman
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Eingefahren wurden 64,21 Prozent (2020: 71,46) der gültigen Stimmen. Zugewinne verbuchte die Freiheitliche Wirtschaft (FW), die mit 13,57 Prozent (2020: 6,06 Prozent) auf Rang zwei landete. Dahinter folgte der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband (SWV) mit 10,44 Prozent (2020: 11,53 Prozent).

Die Grüne Wirtschaft verzeichnete ein Minus von 1,79 Prozentpunkten und verbuchte 6,91 Prozent für sich. Auf 4,58 Prozent nach 1,59 Prozent vor fünf Jahren kamen diesmal die UNOS (Unternehmerisches Österreich).

Wirtschaftsbund auch bei Mandaten klar vorne

Bei den Mandatsprozenten hatte ebenfalls der Wirtschaftsbund deutlich die Nase vorne, er kam auf 72,99 Prozent (minus 4,60 Prozentpunkte). Die weitere Reihenfolge: FW 11,36 Prozent (+7,77), SWV 8,58 Prozent (-0,11), Grüne Wirtschaft 4,37 Prozent (-1,53), UNOS 2,54 Prozent (+1,82). In Summe waren 1.259 Mandate zu vergeben. In Niederösterreich gab es 116.900 Stimmberechtigte mit 159.699 Wahlrechten. Die Wahlbeteiligung betrug laut Wirtschaftskammer 23,99 Prozent, 2020 war sie bei 41,02 Prozent gelegen.

Für Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer NÖ und Wirtschaftsbund-Spitzenkandidat, ist das Resultat "ein starker Vertrauensbeweis und zugleich ein klarer Auftrag für die nächsten Jahre". Der weiterhin konsequente Einsatz für "wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen" wurde angekündigt. FW-Landesobmann Reinhard Langthaler bejubelte das historisch beste Ergebnis der Freiheitlichen Wirtschaft im Bundesland. Man werde nun dazu beitragen, die Kammer "im Sinne der Unternehmer zukunftsfähiger aufzustellen". 

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