Wellness-Boom

Thermen verzeichnen Besucheransturm im verregneten Juli

05.08.2025

Der Juli war kühl, nass und gefühlt alles andere als ein Sommermonat. Während Freibäder verwaisten, feierten Thermen in Niederösterreich Besucherrekorde. Die Sehnsucht nach Wärme und Entspannung brachte die Wohlfühl-Oasen an ihre Kapazitätsgrenzen. 

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© Linsberg Asia
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Der Sommer zeigte sich im Juli von seiner ungemütlichsten Seite. Während das Thermometer schwächelte und Regenwolken den Himmel verdunkelten, füllten sich die Thermen so schnell wie sonst nur in der kalten Jahreszeit. In Bad Erlach im Bezirk Wiener Neustadt schrammte die Therme Linsberg Asia mehrfach knapp an ihrer Besucher-Obergrenze von 850 Personen entlang. Statt der üblichen 550 Gäste an Sommerwochenenden drängten sich spürbar mehr Erholungssuchende in die warmen Wasserbecken und Behandlungsräume. Der Wunsch nach einem Wohlfühl-Refugium im grauen Alltag ließ die Nachfrage nach Massagen und Spa-Angeboten ebenfalls deutlich ansteigen. Vor allem Menschen, die keinen Urlaub geplant hatten, gönnten sich spontan eine kurze Auszeit vom nassen Einheitsgrau.

Tagesausflug statt Poolparty

Auch andere Thermen in Niederösterreich wurden von Besucherströmen überrollt. Im Sole-Felsen-Bad Gmünd war an vielen Tagen bereits vor Mittag kein Platz mehr. Die maximale Zahl von 500 Bade- und 250 Saunagästen war erreicht, noch bevor andere überhaupt ihr Handtuch ausrollen konnten. In Laa an der Thaya zeigte sich ein ähnliches Bild. An besonders verregneten Tagen mussten die Betreiber den Einlass schon am frühen Nachmittag stoppen. Konkrete Zahlen wurden zwar nicht veröffentlicht, doch die Auslastung wurde als überdurchschnittlich gut beschrieben. Viele Gäste wählten bewusst die sichere Variante für ihren Kurztrip. Das unbeständige Wetter ließ Freibäder leer zurück und verhalf den Thermen zu einem Sommerhoch. 

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