Geschmacklos
Wahnsinn per Post: Falscher Amtsbrief fordert Sperma-Probe!
11.04.2025Die Grenze des guten Geschmacks wurde nicht nur überschritten, sondern regelrecht niedergetrampelt. Eine unfassbare Fake-Brief-Aktion sorgt für Entsetzen und politische Empörung in Niederösterreich.
Ein unglaublicher Skandal erschüttert derzeit den niederösterreichischen Ort Maria Lanzendorf: Gefälschte Schreiben, angeblich vom Bundesministerium für Inneres, flatterten in die Postkästen ahnungsloser Bürgerinnen und Bürger. Der Inhalt? Einfach nur widerlich! Den Empfängern wurde in einem täuschend echten Ministeriumsbrief befohlen, in ein beigelegtes Glas zu ejakulieren und dieses an die AGES – die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit – zu schicken. Als offizielle Kontaktperson wurde dabei eine lokale Gemeinderätin samt ihrer privaten Handynummer angegeben. Besonders perfide: Die Aktion tarnt sich unter dem Anschein behördlicher Notwendigkeit.
Politik tobt: "Krank, gefährlich und menschenverachtend“
Die politische Empörung ist riesig. VPNÖ-Landesgeschäftsführer Matthias Zauner spricht von einer neuen Stufe der Eskalation. "Wer so etwas schreibt, ist nicht nur krank, sondern auch gefährlich!“ Für ihn ist das keine Provokation, sondern ein Angriff auf das Vertrauen in staatliche Institutionen. "Das ist kein makaberer Scherz, das ist eine zutiefst abscheuliche Tat, die strafrechtlich verfolgt werden muss“, so Zauner weiter. Die Täter hätten nicht nur persönliche Daten missbraucht, sondern auch psychischen Druck auf unschuldige Bürger ausgeübt. Es sei höchste Zeit, dass solche Straftaten mit aller Härte verfolgt und konsequent geahndet werden.
Klares Zeichen gegen Einschüchterung gefordert
Auch ÖVP-Landtagsabgeordneter Otto Auer spricht von einem gefährlichen Trend: "Was hier passiert ist, ist keine Satire, sondern eine absurde und gefährliche Straftat.“ Auer warnt vor einer zunehmend radikalisierten Stimmung in der Gesellschaft – besonders auf Gemeindeebene. "Wer sich heute noch ehrenamtlich engagiert, wird schnell zur Zielscheibe. Solche Aktionen schüren Angst und Unsicherheit – das dürfen wir nicht zulassen!“ Er ruft alle Betroffenen dazu auf, Anzeige zu erstatten. Gleichzeitig verspricht er Unterstützung: "Wir stehen zusammen – gegen Einschüchterung, gegen Hetze, gegen Hass!"