Wachau

Zur Qualitätssicherung der Kremser Badearena: eigene Gesellschaft gegründet

19.12.2025

Für einen modernen und wirtschaftlichen Betrieb der künftigen neuen Badearena gründet die Stadt Krems nun eine eigene Tochtergesellschaft. Diesen und weitere zukunftsweisende Beschlüsse fasste der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung am 16. Dezember. 

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Der Neubau der Badearena schreitet immer weiter voran. Für den Betrieb des neuen Hallenbades und in weiterer Folge auch des angeschlossenen Sommerbades gründet die Stadt Krems nun eine eigene Tochtergesellschaft, die zu 100 Prozent im Eigentum der Stadt steht. Mit Stimmenmehrheit sprach sich der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung für dieses Modell aus. Als Grundlage für die Entscheidung diente eine umfassende Analyse der Betriebsstrukturen vergleichbarer Bäder. Ziel der neuen Gesellschaft ist es, einen wirtschaftlichen Betrieb und eine hohe Gästezufriedenheit sicherzustellen.

Überprüfung durch Beirat und Kontrollamt

Die neue Gesellschaft trägt den Namen "Kremser Freizeitbetriebs GmbH". Sie erhält alle Einnahmen aus Eintritten und Gastronomie, trägt die Kosten des Badebetriebs und stellt das Personal für den Badebetrieb an. Alle bestehenden Mitarbeiter des Bades erhalten die Möglichkeit, unverändert im Rahmen ihrer Anstellung bei der Stadt zu den gleichen Bedingungen für die neue Gesellschaft tätig zu sein. Als erster Geschäftsführer der neuen GmbH ist der Leiter der Stadtbetriebe vorgesehen, der in weiterer Folge von einem Betriebsleiter unterstützt wird. Zur fachlichen Begleitung und Kontrolle der Geschäftsführung wird ein Beirat eingerichtet. Zusätzlich unterliegt die Kremser Freizeitbetriebs GmbH der Prüfung durch das städtische Kontrollamt.

Weitere Gemeinderatsbeschlüsse kurz zusammengefasst

Per Dringlichkeitsantrag beschloss der Gemeinderat mehrheitlich eine Resolution an Landeshauptfrau-Stellvertreter und Verkehrslandesrat Udo Landbauer (FPÖ). Er wird aufgefordert, innerhalb der kommenden sechs Wochen einen konkreten Zeit- und Umsetzungsplan zur Sanierung der Donaubrücke Stein-Mautern vorzulegen. Für den Neubau des Kindergartens im Stadtteil Weinzierl genehmigte der Gemeinderat einstimmig den Ankauf von mobiler Einrichtung mit einem Auftragswert von rund 143.000 Euro. Ebenfalls einstimmig bewilligte der Gemeinderat der C & E Content & Event GmbH aus Krems eine Subvention in Höhe von 20.000 Euro zur Durchführung des Wachauer Volksfestes 2025. Geschlossen genehmigten die Mandatare für das Rechnungsjahr 2025 über- bzw. außerplanmäßige Ausgaben in der Gesamthöhe von 600.000 Euro. Der Dienstpostenplan des Magistrats für das Jahr 2026 fand ebenfalls die Zustimmung aller Mandatare.
 

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