Flüchtlingskonferenz
Familiennachzug ins Sozialsystem langfristig einschränken
04.06.2025
"Die Bundesländer sind im Kontext der Migration lediglich
die Verwalter, daher haben wir im Zuge der Konferenz Anträge eingebracht, die aus
unserer Sicht hier eine Entlastung bringen würden", sagt Integrations-Landesrat des Landes
Steiermark Hannes Amesbauer.
Bad Ischl. In der Kaiserstadt hat am Mittwoch bei Kaiserwetter die Konferenz der Landes-Flüchtlingsreferenten stattgefunden:
"Wir müssen die ungeregelte Migration stoppen, um wieder Akzeptanz für legale
Zuwanderung in den Arbeitsmarkt zu schaffen. Immer mehr Länder, darunter jetzt auch
Deutschland, schwenken auf einen konsequenten Kurs um, daher müssen wir dieses
Zeitfenster nutzen. OÖ nutzt den Vorsitz der Konferenz der Flüchtlingsreferenten, um Impulse
für die Weiterentwicklung und Verschärfung des Asyl- und Migrationssystems zu
setzen", sagt Integrations-LandesratChristian Dörfel (ÖVP).
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Oberösterreich sieht beim Familiennachzug eine langfristige Lösung in der
Streichung einer aktuell geltenden Dreimonatsfrist: Derzeit können Asylberechtigte binnen
drei Monaten ihre Familie nachholen, ohne nachzuweisen, dass sie sich selbst erhalten.
Die Streichung dieser Frist würde voraussetzen, dass der Nachholen der Familie an die
Selbsterhaltungsfähigkeit gekoppelt ist.