Nach Hundebiss

Marcel am Weg der Besserung

02.10.2006

Zwei Stunden musste Marcel H. (4) nach einer Hundeattacke notoperiert werden. Er ist auf dem Weg der Besserung.

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„Es geht Marcel den Umständen entsprechend gut“, sagt Georg Huemer, plastischer Chirurg am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz. „Das Ganze hätte noch schlimmer enden können.“

Zwei Stunden lang dauerte die Notoperation im Gesicht und am Hinterkopf des vierjährigen Buben aus Natternbach (Bezirk Grieskirchen). „Am schlimmsten war das Warten und die große Ungewissheit“, sagt Marcels Mutter Roswitha H. (28).

Samstag, kurz vor 15 Uhr: Ein zweijähriger Deutsch-Rothaar-Jagdhund fällt beim Spielen über den gestolperten Buben her, verbeißt sich in seinem Kopf. Marcels Eltern bekommen davon nichts mit: Sie führen Siloarbeiten am angrenzenden Feld durch.

Marcel und sein Freund Elias hatten dem Hund Äpfel und Tennisbälle zum Apportieren geworfen. Die Hundebesitzerin (66), eine Bekannte von Marcels Eltern, war kurz ins Haus gegangen. Als sie zurückkam, lag der Bub blutüberströmt auf dem Boden. Er wird mit dem Hubschrauber ins das UKH Linz gebracht, später zu den Schwestern überstellt. Marcel geht es schon besser: „Die Chancen, dass alles ohne große Narben verheilt, stehen gut“, sagt Huemer.

Von Christoph Weissenböck/ÖSTERREICH

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