Familiäre Probleme

Mit drei Promille auf Alko-Einkaufsfahrt

05.03.2010

Mit meterweiter Fahne stolperte ein Lenker in die Tankstelle

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© Schwarzl
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Da mussten die Polizisten schon zwei Mal hinschauen, so unglaublich war die Szenerie, die sich ihnen darstellte: Völlig betrunken kletterte ein 40-Jähriger an einer Tankstelle in Sattledt (Bez. Linz-Land) aus dem Wagen und wankte in den Shop – vorbei am Streifenwagen mit den verdutzten Beamten.

Hose verkehrt an
Im Verkaufsraum ging die Vorstellung weiter: Der Arbeitslose packte sich seinen Arm voll Weinflaschen und wollte zahlen. Doch an der Kassa fand er die Geldbörse nicht mehr. Um genau zu sein, wurde er ihr nicht habhaft. Denn weil er die Jeans verkehrt herum trug, schaffte er es trotz zahlloser Anläufe nicht, in die Hosentasche zu greifen.

Schließlich gab der Mann auf, lallte etwas von „nach Hause fahren und Geld holen“. Doch da machten ihm die Polizisten ein Strich durch die Rechnung. Als sich der 40-Jährige in sein Auto setzen wollte, griffen sie zu. Auf der Inspektion ergab der Alkotest 2,98 Promille. Der 40-Jährige gab als Grund für das Besäufnis familiäre Probleme an.

Und noch einmal. Der Mann musste den Führerschein abgeben. Doch das berührte ihn wenig. Neun Stunden später tauchte er wieder auf, um Benzin zu tanken. Wieder war er volltrunken – die Tankwartin rief die Polizei. Der 40-Jährige hatte nun 2,3 Promille. Jetzt muss er mit einer hohen Strafe rechnen.

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