Summerauerbahn

Neue Hochgeschwindigkeitszüge als Weckruf für ÖBB und Bund

01.09.2025

Tschechische Verlängerung der Summerauerbahn startete am Wochenende mit „Pendolino“ in ein neues Zeitalter
 

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. Im Tauziehen rund um die Aufwertung der Summerauerstrecke zu einer internationalen Hochleistungs-Bahnstrecke setzt Tschechien jetzt den nächsten Schritt – und erhöht den Druck auf ÖBB und Österreichs Verkehrsministerium: Seit dem Wochenende werden nun nämlich auf der Strecke Budweis-Prag auch neue Hochgeschwindigkeitszüge des Typs „Pendolino“ zum Einsatz gebracht. Auf den Ausbaustecken erreichen die Garnituren mehr als 160 km/h , wobei im Bereich Tabor schon Test-Fahrten mit 200 km/h absolviert sind.

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Der OÖVP liegen erste Detailanforderungen der tschechischen Bahn für eine mögliche neue Trasse zwischen Budweis und Linz vor: Diese müsse, heißt es aus Prag, auf zwei parallelen Gleissträngen Spitzengeschwindigkeiten bis 250 km/h erlauben, sowohl Personen- als auch Güterverkehr aufnehmen und die Fahrzeit auf unter 1 Stunde verkürzen. Derzeit ist ein Eurocity zwischen Linz und Budweis 1 Stunde und 58 Minuten unterwegs.

Dazu OÖVP-Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger: „Wir sehen die Konsequenz und Entschlossenheit der tschechischen Regierung beim Aufbau der Hochleistungsstrecke zwischen Budweis und Prag. Entsprechend erwarten wir nun auch von ÖBB und Verkehrsministerium das Erkennen der Zeichen der Zeit für den Abschnitt zwischen Linz und der Staatsgrenze. Es wäre ein echter Schildbürgerstreich, würde Österreich in dieser Zukunftsfrage endgültig den Anschluss verpassen!“   

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