AMS-Daten

Rückgang in allen Bundesländern

01.09.2006

Die Arbeitslosigkeit ist im August in allen Bundesländern zurückgegangen, allerdings in unterschiedlichem Ausmaß.

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Die größte relative Reduktion erfolgte im Bundesland Salzburg, wo die Arbeitslosigkeit um 13 Prozent bzw. 1.167 Personen sank, gefolgt von Oberösterreich mit minus 12,6 Prozent bzw. 3.084 Personen und Vorarlberg mit minus 11,3 Prozent bzw. 1.040 Personen. Am geringsten fiel der Rückgang im Burgenland aus, wo im August um 5,4 Prozent bzw. 354 weniger Arbeitslose gemeldet waren.

Nach absoluten Zahlen betrachtet fiel der Rückgang in Wien mit 6.084 Arbeitslosen weniger (minus 7,8 Prozent) am stärksten aus, am geringsten im Burgenland mit einem Minus von 354 Arbeitslosen.

Die erneut stark gestiegene Zahl der AMS-Schulungen reduziert die gemeldete Arbeitslosigkeit, da die Schulungsteilnehmer zwar keinen Job haben, aber nicht als arbeitslos gezählt werden. Fast 50.000 Personen nahmen im August an Schulungen des Arbeitsmarktservice (AMS) teil. Im August ergibt sich daher als Saldo der beiden Veränderungen - Rückgang der als arbeitslos Gemeldeten (-18.475) und Zuwachs bei den Schulungen (+8.835) - ein Netto-Rückgang der Arbeitslosigkeit um 9.640 Personen. Rechnet man die Schulungsteilnehmer zu den offiziell als arbeitslos Gemeldeten dazu, waren Ende August 250.253 Personen ohne Arbeit.

Mit Stichtag 31.08.2006 gab es nach einer Schätzung des Wirtschafts- und Arbeitsministeriums rund 3,362 Millionen unselbstständig Beschäftigte, um rund 55.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen ist im Vergleich zum Vorjahr um 11,2 Prozent gesunken.

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