Mit Fahrrad

Schon wieder! Kleiner Bub (6) auf Rad von Zug überrollt – tot

05.06.2025

Das nächste Drama in Oberösterreich. Wieder wurde ein Bub (6) von einem Zug erfasst und ist gestorben.

Zur Vollversion des Artikels
© Foto Kerschi
Zur Vollversion des Artikels

Das Zug-Drama ereignete sich in Ottensheim auf einem unbeschrankten Bahnübergang. Das Kind hat den Unfall nicht überlebt. Nach ersten Informationen des Roten Kreuzes wurde der Sechsjährige mit dem Rettungshubschrauber in die Linzer Uniklinik geflogen, dort erlag er seinen Verletzungen.

Zug erfasst Kind

Der Bub hatte mit dem Fahrrad eine unbeschrankte Eisenbahnkreuzung mit Lichtsignal genau zu dem Zeitpunkt überquert, als von rechts eine Lok kam und das Kind erfasste. Der Vater war unmittelbar hinter seinem Sohn mit einem Fahrrad samt Anhänger und der jüngeren Schwester unterwegs und konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern.  

Lokführer konnte nicht mehr abbremsen 

Beim Bahnübergang in Ottensheim konnte der Lokführer nicht mehr abbremsen.  Es war mit dem Fahrrad unterwegs, als es bei einem unbeschrankten Bahnübergang mit Lichtanlage zur Kollision mit der Mühlkreisbahn kam. Sowohl die Angehörigen als auch der Lokführer erlitten einen schweren Schock und wurden vom Kriseninterventionsteam betreut. 

Bub starb vor wenigen Tagen 

Erst vor wenigen Tagen hatte sich ein Zugunglück in Oberösterreich ereignet, bei dem ein 6-jähriger Bub ums Leben kam. Der Bub einer afghanischen Familie war mit seinem Rad davongebraust und vor seiner Mutter und dem Bruder (8) - die zu Fuß unterwegs waren - auf den unbeschrankten Bahnübergang gefahren. Dabei fuhr der Bub allein voraus - und in die dortige Eisenbahnkreuzung, die mit keinem Schranken, sondern nur mit einer Lichtsignalanlage gesichert ist. Und die zeigte für Querende Rot.

Sohn starb vor Augen seiner Mutter  

Trotz sofort eingeleiteter Notbremsung erfasste der Triebwagen den 6-Jährigen frontal und schleifte ihn samt Rad mehrere Meter mit. Der Sohn starb vor den Augen seiner entsetzten Mutter und des 8-jährigen Bruders, noch bevor er befreit werden konnte - dabei musste die Zuggarnitur sogar mittels Hebekissen angehoben werden: Tränen und Schock bei allen Beteiligten. 

Zur Vollversion des Artikels