Aufgeschlitzte Hälse

Schwäne-Killer am Attersee

21.09.2017

Unvorstellbar, aber ein Unbekannter schlitzt Schwänen am Attersee die Hälse auf.

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© Getty (Symbolbild)
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Irgendwie scheinen die Anwohner am Attersee ein ambivalentes Verhältnis zu ihren größten Wasservögeln zu haben. Schon traditionell werden dort jedes Jahr Schwäne vorsätzlich verletzt, müssen mit gebrochenen Flügeln und sonstigen Verletzungen tiermedizinisch versorgt werden. Doch dieses Jahr scheint der Hass gegen die imposanten Vögel besonders ausgeprägt zu sein. Zwei Schwäne wurden jüngst tot aufgefunden – mit aufgeschlitzten Hälsen.

25 Schwanenpaare haben ihre Reviere rund um den Attersee. Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Tierart dort als Zierde durch den Menschen angesiedelt.

Die Ärztin Isabella Bauer kümmert sich liebevoll um die Vögel, ist empört über die Grausamkeit gegenüber den Schwänen. „Alle Seen kümmern sich um ihre Schwäne, nur am Attersee passiert das nicht“, sagte sie gegenüber den Oberösterreichischen Nachrichten.

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