Nächstes Jahr

Stadt Linz spart pro Geschäftsbereich einen Dienstposten ein

24.10.2025

Die Stadt Linz plant für 2026 Einsparungen von rund fünf Millionen Euro im Bereich der Stadtverwaltung 

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© SPÖ Linz
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Linz. Nach drei intensiven Wochen der Budgetgespräche zog Finanzstadtrat Thomas Gegenhuber (SPÖ) Freitagmittag Bilanz: 

„Wir haben offen und intensiv über Schwerpunkte, Einsparungen und Investitionen diskutiert“, so Gegenhuber. Besonders wichtig sei in der aktuellen wirtschaftlich angespannten Lage – mit hoher Inflation, stagnierender Wirtschaft und steigenden Transferzahlungen – eine enge Abstimmung zwischen Politik und Verwaltung. „Nun beenden wir diese Phase und werden ganz konkret. Wir bauen das Budget für 2026.”
 
Stadträtin Eva Schobesberger macht sich Sorgen: "Angekündigt ist, dass bis 4. November ein fertiges Budget vorliegt. Wie das innerhalb von zehn Tagen gelingen könnte, ist für mich mit Stand heute ein großes Rätsel. Bislang liegt noch nicht einmal ein Sack auf dem Tisch. Von Zumachen kann daher keine Rede sein."

Am Freitag wurde kommuniziert, dass es fünf Millionen Euro Einsparungen in der Stadtverwaltung geben wird. Die neue Vizebürgermeisterin Personalreferentin Merima Zukan (SPÖ) konkretisiert: "Von den geplanten Einsparungen entfallen rund drei Millionen Euro auf den aktuellen Gehaltsabschluss, der sich stabilisierend auf den öffentlichen Haushalt auswirkt und damit hilft, das städtische Budget mittelfristig abzusichern. Weitere rund zwei Millionen Euro ergeben sich aus strukturellen Weiterentwicklungen und Modernisierungen der Verwaltungsarbeit: Serviceorientierte Projekte, standardisierte Prozesse sowie gezieltes Wissensmanagement sorgen dafür, dass Abläufe einfacher werden. Gleichzeitig wird pro Geschäftsbereich ein Dienstposten eingespart. Doch diese Maßnahme wird gezielt und individuell umgesetzt werden. Dort, wo Personal gebraucht wird, wie beispielsweise in der Kinderbildung, wird es weiterhin zu Personalaufnahmen kommen."

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