Bürokratieabbau

Wahlkampffinale-Finale bei Wirtschaftskammer-Wahlen

06.03.2025

90.000 Unternehmer werden zur Wahlurne gebeten. 

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© WKO
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Keine Woche Woche mehr und es finden die Wirtschaftskammer-Wahlen am 12. und 13. März in Oberösterreich  statt. Der ÖVP-Wirtschaftsbund, der in der Wirtschaftskammer die bestimmende Kraft ist, hat eine hohe Latte gelegt

WKO OÖ-Präsidentin Doris Hummer, die als Spitzenkandidatin 2020 fast 70 Prozent der Stimmen erhalten hat, stellt sich erneut der Wahl und warnt: "In der heimischen Wirtschaft schwelt ein gefährlicher Flächenbrand. Wir sind wieder in eine Rezession geschlittert und stehen vor vielen strukturellen Problemen."

Heuer treten der Wirtschaftsbund, die Grüne Wirtschaft, die freiheitliche Wirtschaft, der sozialdemokratische Wirtschaftsverband und die UNOS an. Ebenso kleinere Gruppierungen wie die Gruppe BUAQ in der Innung der Dachdecker, Glaser und Spengler, das Wirtschaftsnetzwerk WIR bei den Malern und Tapezierern oder bei den Versicherungsagenten sowie die ‚Unabhängigen Kontaktlinsenanpasser‘ in der Innung der Gesundheitsberufe. 
Die Industriellenvereinigung tritt als überparteiliche Organisation an.
Alle setzen sich für eine Entbürokratisierung ein. 

Michael Fürtbauer, der Landesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft Oberösterreich, übt ausgesprochen scharfe Kritik an der ÖVP und der Wirtschaftskammer (WKO). Er betont, dass die Wahlen eine Antwort auf die als wirtschaftsfeindlich empfundene Politik der letzten Jahre sein müssen. Fürtbauer stellt fest: „Was in der Nachbetrachtung der schwarz-grünen Regierung bleibt, ist eine Ansammlung von Widrigkeiten, die den Standort beschädigen und jede unternehmerische Tätigkeit lähmt“. Er macht deutlich, dass die Nehammer-ÖVP in den letzten fünf Jahren mitverantwortlich für diese Situation ist. Besonders kritisiert wird das sogenannte „Goldplating“ bei Klimazielen, neuen Steuern und die undurchsichtige Vergabe von Coronahilfen durch die COFAG. Diese Faktoren haben zu einem Anstieg der Energiekosten und einem Budgetdefizit geführt, das letztendlich von den Unternehmern getragen werden muss. 

© FPÖ

Rund 90.000 Wahlberechtigte in OÖ 

Wahlberechtigt sind in Oberösterreich rund 90.000 Unternehmer. 
Am Freitag, dem 14. März, werden die Stimmen ausgezählt. 
 

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