Hurghada

Panik wegen "Rauch" in AUA-Maschine

10.04.2015

Gleich mehrere aufgeregte Passagiere von OS 9332 meldeten sich bei ÖSTERREICH.

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© apa
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Nach einem erholsamen Urlaub am Roten Meer kam der Stress mit dem Flieger nach Hause: Donnerstag 14.35 Uhr wollten 135 Passagiere von Hurghada nach Wien – doch aus der geplanten Ankunft in Österreich noch am selben Abend wurde nichts.

Start mit Vollbremsung auf Piste unterbrochen

Wie ein AUA-Sprecher am Freitag gegenüber ÖSTERREICH bestätigte, war der Airbus A319 auf dem Flug nach Ägypten in einen Sandsturm geraten, der so heftig war, dass ein (vierstündiger) Sicherheits-Check notwendig wurde. Danach war die Crew leider schon zu lange im Dienst, sodass OS 9332 für diesen Tag ganz gecancelt wurde.

Einen Tag später – nach einer Nacht im Hotel, womit einige Passagiere so gar nicht zufrieden waren – sollte der Flieger um 9 Uhr abheben. Doch wieder wurde der Start – diesmal durch eine Vollbremsung auf der Piste – unterbrochen: Triebwerk defekt! Und als der Kapitän die Cockpittür öffnete, quoll dichter Rauch zu den Passagieren. Panik und Todesangst breiteten sich aus.

AUA schickte neue
 Maschine mit Technikern

Bis sich herausstellte, dass sich bloß der angesammelte Sand aus der Lüftung im Inneren des Fliegers ausbreitete. Die aufgewühlten Passagiere durften diesmal in einen Fünf-Sterne-all-inclusive-Klub, bis eine Ersatzmaschine – eine A320 aus Wien – mit Technikern an Bord in Hurghada eintraf. Die Experten sollten die Maschine mit dem Sanddefekt überprüfen und die 135 Passagiere endlich nach Wien bringen. Der AUA-Sprecher: „Wir bedauern die Unannehmlichkeiten.“

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