Bundesheer-Einsatz:

Rätselraten um nächtlichen "Black Hawk"-Flug über Wien

17.04.2020

Zwei Heeres-Helikopter waren bei ihrem Tiefflug über Wien in der Nacht auf Freitag gut zu hören: Zu Mitternacht landeten ein S-70-Helikopter "Black Hawk" und eine "Agusta Bell" am Wiener AKH.

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Im jetzt besonders ruhigen Wien fielen die beiden Riesenvögel des Bundesheers natürlich in der Nacht auf Freitag auf: Sofort fanden am Freitagmorgen Diskussionen auf Twitter und Facebook statt, warum die Armeehelikopter "ganz geheim" und "in der Coronavirus-Krise" nächtens, um 00.05 Uhr, in Wien landen mussten.

Jetzt konnte oe24.at aktuelle Infos zu diesen Flügen bekommen: "Ein ,Agusta-Bell-212'-Helikopter führte einen Krankentransport vom Landeskrankenhaus Bludenz ins AKH Wien durch. Und in einem ,Black Hawk' wurde ein ganzes Ärzteteam mit nach Wien gebracht. Der gesamte Flug von Vorarlberg bis Wien wurde mit Nachtsichtgeräten durchgeführt", berichtete ein Insider im Verteidigungsministerium.

© Österreichisches Bundesheer

Dass ein Zivilist in dem "Agusta Bell 212"-Hubschrauber quer durch Österreich geflogen worden ist, wurde ebenfalls bestätigt. "Ja, es war ein intensivmedizinischer Notfall bei einem Coronavirus-Patienten. bei dem nach einer Coronavirus-Infektion ein akutes Lungenversagen diagnostiert worden ist - es bestand Lebensgefahr", hörte oe24 aus dem Verteidigungsministerium. Über den aktuellen Gesundheitszustand des Corona-Erkrankten ist noch nichts bekannt. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: "Ich wünsche dem Patienten baldige Besserung, und ich möchte mich bei allen beteiligten Rettungskräften für die Durchführung des professionellen Einsatzes bedanken."

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