Sturm "Emma":

Österreich rüstet sich für Mega-Sturm

29.02.2008

Nicht nur Feuerwehren rüsten sich für den angekündigten Orkan. Die Böen sollen gerade im Flach- und Tennengau bis zu 110 km/h erreichen.

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© APA/Helmut Fohringer
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Immer noch sind die Aufräumarbeiten für die Schäden, die der Sturm "Paula" angerichtet hat, nicht abgeschlossen - in den drei steirischen Gemeinden Weiz, Graz-Umgebung und Voitsberg wird immer noch gearbeitet - schon ist der nächste Sturm im Anmarsch.

Die Berufsfeuerwehr der Landeshauptstadt Salzburg hat 120 Mann einsatzbereit, bei Großalarm können binnen 30 Minuten noch einmal so viele Männer helfen. Auch der Fuhrpark wurde extra erweitert, schildert Feuerwehrchef Eduard Schnöll.

"An diesem Wochenende werden auch die Fahrzeuge, die ansonsten nicht unbedingt für Einsätze verwendet werden, aufgerüstet. Das heißt, es ist Funk drinnen, es ist das entsprechende Werkzeug drinnen, so dass man dann viele Einsätze gleichzeitig bewältigen kann", so Schnöll. Die meisten Einsätze müssten wegen durch die Luft fliegenden Dinge oder Bäume durchgeführt werden.

Bei Sturm "Paula" fuhr die Feuerwehr im vergangenen Monat bei ähnlichen Windgeschwindigkeiten rund 50 Einsätze

Bauunternehmen rüsten sich
Auch Bauunternehmen treffen Sturmvorbereitungen, sagte Matthias Böckl jun. von der gleichnamigen Baufirma: Bauelemente werden weggeräumt, leichte Teile in Hallen gelagert. Auch bei Kränen gilt Vorsicht. Die Kräne müssen sich im Wind frei drehen können. Manche Kräne werden präventiv abmontiert.

Keine Waldspaziergänge!
Förster warnen vor Waldspaziergängen. Lockere Äste könnten heruner stürzen, auch ganze Bäume könnten umstürzen.

Auto richtig parken!
Schon heute Abend, wenn man von der Arbeit heim kommt, sollte man sich überlegen, wo man parkt um die Gefahr von Sturmschäden am Fahrzeug zu mindern, rät der Autofahrerclub ÖAMTC. Einspurige Fahrzeuge sollten wenn möglich in Garagen eingestellt werden. Augen auf: Ältere Gebäude, Baustellen, Baugerüste und vor allem Bäume sollten wegen der Gefahr durch herabfallende Teile gemieden werden, empfiehlt der ARBÖ.

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