Nach Schafbiss:

Bauer erschlägt Hund mit Hammer

04.01.2020

Ein entlaufener Hund hat im Lungau mehrere Schafe durch Bisse verletzt.

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© Symbolbild / APA/BARBARA GINDL
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Mauterndorf. Ein freilaufender Hund ist am Neujahrstag nach Bissverletzungen von Schafen in Mauterndorf im Lungau vom Besitzer der Tiere erschlagen worden. Das berichtete die Polizei am Samstag. Der 49-jährige Schafbesitzer erwischte den Hund dabei, wie er zwei seiner Tiere in einem Gehege an den Beinen gebissen hatte und schlug mit einem Hammer gegen den Hund. Der Mann wird wegen Tierquälerei angezeigt.
 
Der Vorfall war bereits am Neujahrstag geschehen, wurde aber jetzt erst bekannt gegeben. Der Hund ist in der Silvesternacht im Lungau entlaufen und daraufhin durch einen Zaun in ein Schafgehege in Mauterndorf eingedrungen. Dort hat er zwei Schafe an den Beinen gebissen und dadurch verletzt. Der 49-jährige Schafbesitzer kam genau in diesem Moment zum Gehege. Er griff zu einem nahegelegenen Hammer und schlug damit gegen den Hund. Das Tier wurde dabei tödlich getroffen. Der Mann wird wegen Tierquälerei angezeigt. Die letztendliche Beurteilung in Hinblick auf etwaige Rechtfertigungsgründe wie Notwehr obliegt dem Gericht, hieß es auf APA-Nachfrage bei der Polizei. Die genauen Sachverhaltsklärungen seien noch im laufen.
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