Bluttat in Maria Alm
Mord an Jenny: Kopfschuss-Killer in Holland gefasst!
08.05.2025Der gesuchte mutmaßliche Killer Krisztian P., der seine Ex in Maria Alm in Salzburg mit einem Kopfschuss regelrecht hingerichtet haben soll, konnte endlich - offenbar in Holland - aufgespürt und verhaftet werden.
Utrecht, Salzburg. Wie holländische Medien berichten, hat "die Polizei in Utrecht Am Donnerstagmorgen einen 32-jährigen Ungarn festgenommen, der verdächtigt wird, in Österreich einen Mord begangen zu haben." Er wurde im Bezirk Lunetten geschnappt.
Über seine Auslieferung nach Österreich würde demnach die Auslieferungskammer des Amsterdamer Gerichts entscheiden.
Ungar flüchtete stieg vom Mietauto auf Zug um
Die Festnahme von Krisztian P. in den Niederlanden erfolgte laut österreichischem Innenministerium nach umfangreichen Fahndungsmaßnahmen mit dem Landeskriminalamt Salzburg in Abstimmung mit internationalen Partnerdienststellen. Demnach aktivierten die Zielfahnder des Bundeskriminalamts das europäische „ENFAST-Netzwerk“ (European Network of Fugitive Active Search Teams). In enger Zusammenarbeit mit den spezialisierten Fahndungseinheiten „FAST Ungarn“ und „FAST Niederlande“ konnte die internationale Suche koordiniert und umgesetzt werden.
Festnahme vor einem Supermarkt in Utrecht
Im Zuge der Ermittlungen wurde rekonstruiert, dass sich der Beschuldigte unmittelbar nach der Tat mit einem Mietwagen nach Deutschland absetzte und mit dem Zug nach Utrecht, Niederlande, reiste. Dort übernahm die niederländische Zielfahndung die weiteren Maßnahmen.
Am 8. Mai 2025, um 8:50 Uhr, erfolgte die Festnahme des Tatverdächtigen durch „FAST Niederlande“ und Sondereinsatzkräfte der niederländischen Polizei, während dieser einen Supermarkt in Utrecht verließ.
"Der Fall "zeigt einmal mehr die Effektivität und Schlagkraft der österreichischen Zielfahndung im Bundeskriminalamt. Durch internationale Kontakte und die hochprofessionelle Arbeit werden gesuchte Straftäter im In- und Ausland rasch aus dem Verkehr gezogen. Herzlichen Dank und Gratulation zu diesem Erfolg“, betonte Innenminister Gerhard Karner.