Kreisverkehr-Streit
Stiegl vs. Stadt Salzburg: Umbau wird zum Fall fürs Höchstgericht
12.05.2025
Der geplante Umbau des Kreisverkehrs in Salzburg kommt nicht voran. Ein Rechtsstreit zwischen Stadt und Brauerei Stiegl über die Kosten einer Stromleitung blockiert das Bauprojekt – nun entscheidet das Höchstgericht.
Salzburg. Seit Jahren wartet Salzburg auf den Umbau des stark befahrenen Kreisverkehrs in der Nußdorferstraße. Alle Genehmigungen liegen vor, doch ein Streit mit der Stiegl-Brauerei bremst das Projekt. Es geht um die Kosten für die Verlegung einer privaten Stromleitung unter dem Kreisverkehr. Die Stadt fordert von Stiegl rund 30.000 bis 40.000 Euro. Stiegl wehrt sich – und war vorerst erfolgreich. Nun liegt der Fall beim Höchstgericht. Wann gebaut wird, bleibt offen. Die Stadt rechnet mit rund 600.000 Euro für das Gesamtprojekt. Stiegl zeigt sich aber zuversichtlich, eine Lösung zu finden.