Horror auf der Piste

Ski-Rambos lassen
 Verletzte im Stich

22.02.2015

Dutzende Skifahrer wurden in dieser Saison Opfer von brutalen Ski-Rowdys.

Zur Vollversion des Artikels
© APA/GEORG HOCHMUTH (Symbolbild)
Zur Vollversion des Artikels

Die Skisaison 2014/15 weist eine erschreckende ­Negativ-Bilanz auf: Täglich 5.000 Ski-Unfälle österreichweit. Und auch die Sitten werden immer brutaler – Fahrerflucht gehört zum traurigen Alltag. Allein am vergangenen Ski-Wochenende wurden Dutzende Personen verletzt zurückgelassen, vier davon schwer verletzt:

  • Freitag, auf der Schmittenhöhe in Zell am See (Sbg.): Ein 7-jähriger Niederländer erlitt eine offene Unterschenkelwunde, als ihm ein anderer Skifahrer übers Bein fuhr.
  • Am Samstag wurde auf derselben Piste eine Skifahrerin (47) von hinten angefahren, ­erlitt einen Wirbelbruch.
  • In St. Johann (Tirol) kollidierte eine 42-Jährige mit einem Unbekannten. Der fuhr weiter, die Frau schlitterte bewusstlos über die Piste.
  • Im Skigebiet Berger Alm (Tirol) flüchtete ein Skifahrer am Samstag, nachdem sich eine 50-Jährige beim Zusammenprall mehrere Rippen gebrochen hatte.
  • Bekanntestes Unfallopfer derzeit ist wohl Laurin Fortschegger (7): Eine Skifahrerin konnte nicht mehr ausweichen, fuhr dem gestürzten Buben übers Gesicht. Die Fahrerflüchtige wurde ausgeforscht – ÖSTERREICH berichtete.
Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel