Kein Fremdverschulden

Stark verweste Leiche in Wien gefunden

23.03.2012

Die anwesende Lebensgefährtin machte einen sehr verwirrten Eindruck.

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Im Fall einer Freitag früh in Wien-Ottakring entdeckten stark verwesten Männerleiche kann die Polizei Fremdverschulden als Todesursache ausschließen. Der 61-Jährige starb laut Obduktionsergebnis an einer Magen-Darmblutung, wie die Polizei am Freitagnachmittag bekanntgab. Der Tote wurde in einer Wohnung in der Odoakergasse 10 gefunden.

   Die Lebensgefährtin des Mannes dürfte schon längere Zeit neben der Leiche gelebt haben. Sie machte auf die Exekutive einen verwirrten Eindruck und konnte zum Ableben des Mannes keinerlei Angaben machen. Ihre Einvernahme wurde für Freitag im "Laufe des Tages" angesetzt.

   Die Frau hatte sich in der Früh an eine Nachbarin gewandt, die schließlich um 5.48 Uhr die Polizei verständigte. Die eintreffenden Beamten machten schließlich den grausigen Fund, die Leiche des Mannes lag auf einer Couch in der Einzimmer-Wohnung im zweiten Stock. Trotz fortgeschrittenen Verwesungsgrades habe man vom Treppenhaus aus "nichts gerochen", sagte Polizeisprecherin Regina Steyrer.

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