Verletzte Tiere:

Tierschützer decken Skandal in Mastbetrieb auf

27.10.2022

Dem ''VGT - Verein gegen Tierfabriken'' wurden Fotos eines Mastbetriebes in der Südsteiermark mit verletzten Tieren zugespielt. Die Tierschützer erstatteten Anzeige.

Zur Vollversion des Artikels
© VGT.at / VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN
Zur Vollversion des Artikels

Steiermark, Wien. Dem ''VGT - Verein gegen Tierfabriken'' wurden aktuelle Fotos und Videos aus einer Schweinemast in der Südsteiermark zugespielt, in der die Schweine auf Vollspaltenboden ohne jede Stroheinstreu leben müssen. "Viele der Schweine haben blutige Stellen an den Beinen, geschwollene Gelenke und große Schwielen. Kein Wunder, weil derartige Wunden entstehen, wenn der Boden nicht physisch angenehm ist", beschreiben die Tierschützer die Zustände.

© VGT.at / VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN

© VGT.at / VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN

"Das Tierschutzpaket der Regierung hat eine neue Vorschrift eingeführt, die ab 1. September 2022 in Kraft getreten ist. Die Anlage 5 der 1. Tierhaltungsverordnung normiert in Punkt 2.1 klar, dass es einen eigenen Liegebereich für Schweine geben muss", kritisiert der VGT. 

Der Liegebereich müsse "einerseits physisch angenehm" sein, und "andererseits ausreichend groß" sein, sodass alle Tiere darauf gleichzeitig nebeneinander liegen können, führen die Tierschützer aus. Wenn eine Schweinehaltung also einen Spaltenboden für die Schweine vorsieht, dann muss es einen weiteren Bereich geben, der mit weicher Einstreu versehen ist und noch einmal so groß, wie eine bisherige Vollspaltenbucht.

"Der Betrieb, von dem die aktuellen Videos und Fotos vorliegen, ist aber ein einstreuloser Vollspaltenbodenbetrieb. Die vielen Verletzungen an den Beinen hätten mit einem physisch angenehmen Liegebereich vermieden werden können", so der VGT. Die Tierschützer erstatteten Anzeige, wie sie in einer Aussendung schreiben. 

© VGT.at / VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN

© VGT.at / VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN

© VGT.at / VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN

© VGT.at / VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN
 

"Der Betrieb, von dem die aktuellen Videos und Fotos vorliegen, ist aber ein einstreuloser Vollspaltenbodenbetrieb. Die vielen Verletzungen an den Beinen hätten mit einem physisch angenehmen Liegebereich vermieden werden können", so der VGT. Die Tierschützer erstatteten Anzeige, wie sie in einer Aussendung schreiben.

Zur Vollversion des Artikels