Gebürtiger Syrer

Swift-Anschlag: 15-Jähriger in Berlin angeklagt

27.06.2025

Generalbundesanwaltschaft bringt gebürtigen Syrer in Berlin vor Gericht 

Zur Vollversion des Artikels
© zVg
Zur Vollversion des Artikels

Im Zusammenhang mit einem mutmaßlich verhinderten Anschlag auf ein Anfang August 2024 geplantes Konzert der Pop-Sängerin Taylor Swift im Wiener Ernst-Happel-Stadion hat die deutsche Generalbundesanwaltschaft in Karlsruhe Anklage gegen einen möglichen Komplizen des Hauptverdächtigen Beran A. erhoben, der sich in Wien in U-Haft befindet. Das bestätigte eine Behördensprecherin am Freitag der APA. Der Jugendliche soll Beran A. an bei den Anschlagsvorbereitungen unterstützt haben.

Konkret soll der gebürtige Syrer seit Mitte Juli 2024 in intensivem Austausch mit Beran A. gestanden sein. Bis zu dessen Festnahme soll er für den 20-Jährigen unter anderem eine Bombenbauanleitung aus dem Arabischen übersetzt und über das Internet Kontakt zu einem IS-Mitglied im Ausland hergestellt haben. Der in Ternitz im Bezirk Wiener Neustadt wohnhafte Beran A. soll von dem jungen Syrer außerdem eine Textvorlage für einen IS-Treueschwur erhalten haben, den der 20-Jährige dann dazu verwendete, um sich sozusagen offiziell der radikalislamischen Terror-Miliz anzuschließen.

Die Anklage gegen den Syrer sei bereits am 17. Juni beim Staatsschutzsenat des Kammergerichts Berlin eingebracht worden, hieß es gegenüber der APA. Der Bursch wird sich wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung im Ausland und wegen Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat zu verantworten haben. 

Zur Vollversion des Artikels